Einzelstück 31 - 1515 Juli 31 (Erchtag nach St. Jakob ap.)

Georg Wotsch von Zwingenperg, kaiserlicher Rat, und Hans Genwein, Richter zu Landegg, nehmen zwischen Ulrich, Georg, Heinrich und Christoph von Swangaw einerseits und den Nachbarn von Underpinswang andererseits einen Markungsvergleich vor, weil wegen der Holz- und Weidenutzung ein Streit entstanden ist. Nach Lokalaugenschein wird vom frostknecht Hans Tiefenprun zu Pinswang auf dem Kitzberg eine Mark festgelegt, welche beim Weg zu Oberpinswang beginnt, zu oberst auf der Schlegelwelzy sich fortsetzt, in das Helltal bis in die Ebny hinabzieht, weiters den Puhel hinauf und zum Weg in die Aw bis zum Schwarzenberg reicht. Der Lahrweg, welcher von der Swangaw Aw bis Pinswang auf die Landstraße und an den Lech reicht, darf von den Pinswangem für den Holz- und Heutransport nicht gesperrt werden. Doch dürfen die Pinswanger ihren Grund einhegen. Siegler: Georg Wotsch und Hans Genewein