Einzelstück 29 - 1582 Juli 26

Signatur

AT GemA Tannheim 7-9-29

Alternative Signatur

Titel

1582 Juli 26

Datum/Laufzeit

  • 1582-07-26 (Anlage)

Erschließungsstufe

Einzelstück

Umfang und Medium

Papier-Abschrift vom 27. März 1584 unbeglaubigt, zeitgenössisch, mit Stempel der Gemeinde Tannheim

Bestandsgeschichte

Eingrenzung und Inhalt

Erzherzog Ferdinand vidimiert für die Beamten der Herrschaft Erenberg folgenden Grenzvertrag: Zwischen Erzherzog Ferdinand und Fürstbischof Marquart zu Augsburg sowie den niedergerichtlichen Obrigkeiten treten genannte Abgesandte wegen der beiden Pfarreien Tanhaim und Pfronnten und der Obrigkeit zu Hohen Freyberg unter Georg von Freyberg zur Einvernahme, zum Augenschein und zur Verhandlung zusammen, um die strittigen Landesgrenzen und Eckmarken beginnend beim Steinenberg (vgl. Nr. 16 a) neu zu bestimmen. Genannte Grenzmarken bilden zugleich die Hochgerichtsbarkeit beider Herrschaften. Bezüglich der Niedergerichtsbarkeit sollen, so weit sich der Grund und Boden von Pfronten erstreckt, die nachbarlichen Grenzmarken maßgeblich sein. Dabei handelt es sich um die Grenze vom Stainenberg der Kluft nach in die Mitlberglin herab, welche der Bürgerin zuliegt, und die nunmehr purifizierten nachbarlichen Marken, entsprechend der alten Verträge. Jenseits dieser Grenze übt nur der Bischof von Augsburg die Jagdrechte (auch persönlich) aus. Das Fischen in der Vils bleibt den jeweiligen Gütern von Pfronten und Tanhaim Vorbehalten. Die Forstrechte der Grafen von Montfort auf Tannhaimb (von Windhagg bis an den Lech) werden vom Bischof von Augsburg an das Haus Österreich abgetreten. Der strittige Zoll von Galmei soll in Füssen abgewickelt werden, wobei man sich auf die Verträge mit Bischof Otto von 1558 und mit den Vogtleuten zu Aschau und der Stadt Füssen von 1480 bezieht. Besiegelung der Vidimierung durch Bischof von Augsburg und Wolfgang Rem, Dompropst zu Augsburg, am 20 Juli 1581 und Grenzberichtigung am 26. Juli 1582.

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Benutzungsbedingungen

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

  • Deutsch

Schrift in den Unterlagen

Anmerk. zu Sprache und Schrift

Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Findmittel

TLA-Mikrofilm: 2082 2083 2084

Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

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Verwandte Beschreibungen

Anmerk. zur Veröffentlichung

Tiroler Geschichtsquellen 37/32/20 a

EAP

Themen

Orte

Namen

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Identifikator "Beschreibung"

Archivcode

Benutzte Regeln und/oder Konventionen

Status

Entwurf

Erschließungstiefe

Teilweise

Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

Quellen

Bereich Zugang

EAP

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