Magdalena Stöckhl, Tochter des verstorbenen Leonhard Stöckhl zu Püchln bei Kürchdorf, übergibt mit ihrem Anweiser Georg Retmoser zu Griesnaw den beiden Kirchpröpsten Christian Schmid zu Griesnaw und Stefan Kaiserer zu Stegen einen Betrag von 40 Gulden ... »
Magdalena Stöckhl, Tochter des verstorbenen Leonhard Stöckhl zu Püchln bei Kürchdorf, übergibt mit ihrem Anweiser Georg Retmoser zu Griesnaw den beiden Kirchpröpsten Christian Schmid zu Griesnaw und Stefan Kaiserer zu Stegen einen Betrag von 40 Gulden welchen ihr Vater im Testament vom 30. Sept. 1590 dem St. Stefans-Gotteshaus und der Pfarrkirche zu Kürchdorf gestiftet hat. Dafür sind jährlich am Donnerstag vor Simon Judas ein Jahrtag mit gesungener Vigil und mit einem Seelenamt zu halten. Von den Zinsen entfallen auf den Priester 24 kr, auf den Mesner 6 kr und auf die Kirchpröpste je 2 kr. An arme Personen soll jährlich 1 Gulden verteilt werden. Jedesmal sollen ein Kandl Wein und um 1 kr Brot geopfert werden. Der Rest der Zinsen geht an das Gotteshaus. Siegler: Sebastian Symeringer, Stadt- und Landrichter zu Kizpichl Zeugen: Wolfgang Oxenwaider, Bürger und Wirt zu Kizpichl, Augustin Forstner, Simon Bacher, Gerichtsprokuratoren zu Kizpichl, und Sebastian Püchler, Wirt zu Kirchdorf RV: Die Nr. 1 ist eine copia donationis ecclesiae parochialis in Kirchdorf ab Adalberto, Archiepiscopo Salisburgensis anno 1197.
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