Serie 387 - 1603 Nov. 29 Innsbruck (1669 Jän. 21)

Erzherzog Maximilian der Deutschmeister verleiht dem Georg Loeß, Gerichtsanwalt im Lechtal, für seine und seines Vaters Verdienste am Haus Österreich folgendes Wappen und Kleinod: Ein Schild, welcher inmitten gerad über zwerch in zwei gleiche Teile abgeteilt, der untere gelb, inmitten desselben ein schwarzer Sparren, der obere Teil schwarz, in demselben die Gestalt eines gelben Löwens mit rot ausschlagender Zunge, aufgeworfenem Schwanz, vorwärts zur Rechten mit seinen Vorderpranken zum Grimmen geschickt. Darüber befinden sich Stechhelm, Helmdecken, Bausch, Büffelhömer und der Löwenkopf. Diesen Wappenbrief läßt Matthäus Loes, Anwalt des Lechtals für seinen ehelichen Sohn Georg kollationieren und abschreiben und durch den Pfleger in der herrschaftlichen Behausung Ehrenhaimb zu Reiti bestätigen. Siegler: Lranz Karl von Rosst, Pfleger zu Ehrenhaimb