Einzelstück 442 - 1614 Jän. 12

Signatur

AT GemA Reutte 7-9-442

Alternative Signatur

Titel

1614 Jän. 12

Datum/Laufzeit

  • 1614-01-12 (Anlage)

Erschließungsstufe

Einzelstück

Umfang und Medium

Papier Konzept 2 Doppelblatt

Bestandsgeschichte

Eingrenzung und Inhalt

Der Markt Reuti stellt für ein Jahr die vier Nachtwächter Christoph Uelseß, Kaspar Zoz, Jakob Haid und Georg Hörbst an und vereidigt sie. Diese sollen jede Nacht zu zweit wachen. Einer hat Unterreuti bis hinauf zum Rathaus und einer Oberreuti bis zum Rathaus herab zu bewachen. Täglich ist um sieben Uhr abends Feuer und Licht auszurufen und halbstündlich zu wiederholen. Bis zum St. Lorenzentag sollen sie um neun Uhr auf die Wacht gehen und alle Stunden bis drei Uhr Früh ausrufen. Eine ähnliche Regelung gilt von St. Lorenzen bis Weihnachten. Die Stundenrufe erfolgen in Unterreuti bei Hans Öxls Behausung, am Eck aufm Gstaig, beim Brunnen vor dem Salzstadel, vor Georg Schüreies Haus, beim Galtbrunnen, bei der Linde und beim Waldmeister Christoph Zeiller, in Oberreuti beim Brunnen, bei der St. Annakirche, bei Hans Khellers Haus, vor dem Landamtmannshaus, wo jetzt der Richter wohnt, bei Georg Säbeles Haus, bei Georg Frei am Eck, bei Salomon Schnöder am Brunnen und auf der Kög gegen den Hennenwinkel. Es darf keiner für den anderen ausrufen. Wer eine Stunde verschläft, muß eine Stunde im Gefängnis liegen. Die 32 Gulden Belohnung verstehen sich ohne Kost und müssen von den Nachtwächtern selbst zur Quatemberszeit eingetrieben werden. Fremde oder verdächtige Personen müssen angehalten und angezeigt werden. Sollten sie ein Feuer entdecken, müssen sie sofort ausrufen und zur Brandstelle laufen. Bei Krankheit muß der Wächter selbst einen Ersatz stellen. In die Wirtshäuser zu gehen oder zu viel Wein zu trinken (überweinen), ist untersagt. Sie haben auch die Stadelordnung zu beachten. Bei der Angelobung sind anwesend: Richter Josef Lasch, Wilhelm Lenti, Gerichtsschreiber, Kaspar Wideman, Bürgermeister, und genannte Ratsbürger.

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Benutzungsbedingungen

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

  • Deutsch

Schrift in den Unterlagen

Anmerk. zu Sprache und Schrift

Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Findmittel

TLA-Mikrofilm: 1064 1071 1078 1080 1088 1210 1211 1212 1213 1220 1221 1222 1225 1226

Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

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Anmerk. zur Veröffentlichung

Tiroler Geschichtsquellen 38/M 67

EAP

Themen

Orte

Namen

Genres

Identifikator "Beschreibung"

Archivcode

Benutzte Regeln und/oder Konventionen

Status

Entwurf

Erschließungstiefe

Teilweise

Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

Quellen

Bereich Zugang

EAP

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