Signatur
Alternative Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 1652-06-17 (Anlage)
Erschließungsstufe
Einzelstück
Umfang und Medium
Original Papier-Libell 10 Blatt mit Pergament Einband und aufgedrücktes Siegel mit Konfirmierung des Augsburger Bischofs vom 12. Dez. 1654
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
Wegen der gemeinsamen Erhaltung eines Benefiziaten kommt es zwischen den Gemeindsleuten von Schattwald, Frickhen, Wiss, Käppi und Staig zu einem Vertrag mit der Nachbarschaft zu Nesßlwennglen, Haller und Gätern, da die Schattwalder in der St. Wolfgangskapelle auf der Käppi zusätzliche Wochenmessen begehrten. Nesßlwengle bezieht sich auf einen Stiftbrief von 1506, der keinen Gottesdienst in Schattwald erwähnt. Vor dem Pfarrer von Sonnthofen, Mag. Georg Geisler, dem Tannheimer Pfarrer Mag. Johann Joachim Kössenring, und dem Emberger Pfleger Anton von Rosst wird mit dem künftigen Benefiziaten Simon Schaz vereinbart, daß am dritten Sonntag Messe und Predigt in Nesßlwennglen und wöchentlich am Dienstag oder Donnerstag eine Messe in der St. Wolfgangskapelle zu halten ist. Dafür erhält der Priester vom Kirchpropst 2AlNesselwängle wie bisher jährlich 40 Gulden an Zinserträgen, sowie die Erträge aus dem zugehörigen Gütl und zusätzlich 30 Gulden zu genannten Bedingungen. Überdies hat er zu fünf Ablaßfesten in St. Wolfgang die Messe zu lesen. Die Einhaltung des Vertrages geloben neben obgenannten Priestern Thomas Tauscher, Kaspar Emer und Ulrich Werner von Nesßlwennglen, Georg Schraz von Haller, Friedrich Frickh, Thomas Zillapichler, Nikolaus Zobl und Hans Weber, Wirt, alle von Schattwald, Andreas Weyrater und Valentin Frickh von Frickhen, Sebastian Weber auf der Wies, Lorenz Hafen, Hans Aman und Kaspar Klinng von der Käppi sowie Hans Schedl auf der Staig. Siegler: Johann Spackhler, Pfarrherr zu Sonnthofen und Anton von Rosst, Pfleger zu Emberg Zeugen: Peter Pachter, Salzamtsschreiber zu Reiti und Hans Mar zu Kiennzen
Bewertung, Vernichtung und Terminierung
Zuwächse
Ordnung und Klassifikation
Benutzungsbedingungen
Reproduktionsbedingungen
In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache
- Deutsch
Schrift in den Unterlagen
Anmerk. zu Sprache und Schrift
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen
Findmittel
TLA-Mikrofilm: 2074
Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen
Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Anmerk. zur Veröffentlichung
Tiroler Geschichtsquellen 37/24/5
EAP
Themen
Orte
Namen
Genres
Identifikator "Beschreibung"
Archivcode
Benutzte Regeln und/oder Konventionen
Status
Entwurf
Erschließungstiefe
Teilweise