Grenzerneuerung zwischen der Pfarre Praitte Wang und der Pfarre Haiterwang im Gebiet des Rauchelble. Zwischen Bürgermeister und Rat von Reiti, Pfarre Praitewang (außer Pflach) einerseits und der Gemein der Pfarre Haiterwang anderseits kommt es anhand des ... »
Grenzerneuerung zwischen der Pfarre Praitte Wang und der Pfarre Haiterwang im Gebiet des Rauchelble. Zwischen Bürgermeister und Rat von Reiti, Pfarre Praitewang (außer Pflach) einerseits und der Gemein der Pfarre Haiterwang anderseits kommt es anhand des Pergamentlibells vom 22. Juli 1578 (vgl. Urk. Nr. 14/2) bei der Hornwand wegen Holz- und Weiderechten zu einer Renovierung der Marken, um Streitigkeiten vorzubeugen. Unter Waldmeister Johann Zwerger und Forstknecht Peter Zwerger kommt es mit Bürgermeister Georg Herr, Konrad Zeiller, Georg Niggl, alle von Reiti, und den umliegenden Orten der Pfarre Praitewang einerseits und denen von Haiterwang namens Michael Jeger, Anwalt, Hans Weirater, Schmied, Hans Perchtold, Christian Schweiggl und Hans Niggl anderseits zur Grenzerneuerung. Beginnend beim herrschaftlichen Klauswald werden die Grenzen nach dem Markbrief von 1578 neu bestimmt. Der 21. und letzte beschriebene Grenzstein steht bei Weisse Leillach. Gleichzeitig wird den Heiterwangem aufgetragen, den Viehübertrieb in die Pfarre Praitenwang lt. Urkunde vom 9. Aug. 1585 zu unterlassen. Künftig soll diese Grenze alle 20 Jahre renoviert werden. Siegler: Franz Karl Freiherr von Rost, Pfleger zu Emberg Zeugen: Martin Härting, Anwalt, Martin Zwerger, Matheis Rauscher
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