Serie 31 - nach 1700

Auszug aus der Verordnung über die Ziegenhaltung im Gericht Laudegg betreffend die Gemeinde Vendls. Bis zum Beginn der Hochweide werden die eigenen Bergwiesen, die übrige Zeit ein verzäunter Trieb zwischen den Gütern genutzt, ohne die Waldungen zu verletzen. Künftig dürfen statt 122 Ziegen und 19 Böcken nur noch 80 Stück aufgetrieben werden. Später werden diesem „schlechten und wilden Ort“ zu den 80 Ziegen noch weitere 10 Stück aus Gnade bewilligt. Nach zwei weiteren Jahren wird dieses Kontingent wegen schwerer Zeiten und Krieg auf 100 erhöht. Dem Franz Falckheis und Franz Handl sowie der Maria Kölle und Eva Schöpf wird das Stubenrecht erteilt.