Teil 1 - Akt 133

No 133.
An Sie Löbliche Gemeindevorstehung
Flaurling
Sehr werther Herr Vorsteher!
Die Antwort auf mein Schreiben an die Löbliche
Gemeindevorstehung v. 11. d. M, welche mir unter
dem 14. d. M. zugekommen, hat mich in mehrfacher
Beziehung etwas befremdet.
Den wer denkt denn daran den Maßnerdienst
vom früher vereinigten Lehner- u. Organistendienst
loszureisen! Habe ich ja mündlich schon meine Ver -
sicherung gegeben, daß ich jeden Tag bereit bin zur
Einigung der Dienste meine Hand zu biethen.
Jeder Tag, welchen die Wiedervereinigung ver -
zögert wird, soll andern zur Last u. zum Vor -
wurf fallen - und nicht mir. Ich bin ja sogar,
wie ich bereits einmal erklärt habe, der Meinung
diese Einigung könne sofort geschehen, da von einer
defintiven Anstellung des gegenwärtigen
Meßner ohne fb. Ordinariats-Genehmigung
kaum die Rede sein kann. Dies so ja auch der
Wunsch, welchen das Fb. Ordinariat in seiner Zu -
schrift vom 5 Jänner d. J. durchblicken ließ.
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