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Signatur
AT GemA Flaurling ChrF-kia-pfAf-ref3
Alternative Signatur
Titel
Chronikfragment - Finanzen
Datum/Laufzeit
- 1877 - 1930 (Anlage)
Erschließungsstufe
Einzelstück
Umfang und Medium
Handschrift
Bestandsbildner/Urheber
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
105.
den Friedhof anlange und wurde von der Behörde
die Vergrößerung desselben urgiert im Jahre
- Ist aber unterblieben.
Die Kirche besitzt zwei Grundstücke auf der Oberhofer
Seite. Das Galtmahd, die Wolfsgrube wurde ihr 1454
geschenkt, Als Dekan v. Zinneberg es verkaufte, wurde
der Kauf behördlich wieder rückgängig gemacht, 1748.
Die Barkapitalien der Kirche sind durch die Inflation
1921/22 verloren gegangen. Sie beliefen sich auf ca 50000 K.
1928 hat Frau Maria Fink v. Flaurlingberg der Kirche I M 9
einen Acker im Ausmaße von cca 4 Starland legiert.
Das Verzeichnis der an der Pfarrkirche bestehenden
Stiftungen von Messen und Ämtern vide
im Archiv. Alle diese Stiftungen wurden I. O, 1, 4, 6.
mit Ausnahme von 7 Messen, die auf
Widumrealitäten lasten, bis 1930 um
jährlich eine Hl. Messe reduziert, und
zwar einschließlich der Risstiftungen
sowie der Stiftungen in Polling.
NB. Auf dem rechten Seitenaltern befindet sich der hl.
Leib des Mertyrers Fortunatus, den 1829 der
Bauer Thaddäus Kuen aus Rom brachte. (cum
ampulla sanquinis et authentica). An Stelle des
Altarblattes der s. Maria auxiliatris wurde das
Bild der hl. Magdalena v. Flatz angeschafft.
Die Kanzel wurde unter Dekan Töller von
Bildhauer Renn gemacht. (1801-22)
1922 wurde der Nordflügel des Kirchendaches nebst Pres-
byterium mit Platten gedeckt. Die Gemeinde zahlte den
Unternehmer mit Lärchenholz, das sie vom Dekan
kaufte und der Hauptsache noch bis heute schuldig (1932)
blieb. Es wurde nur eine kleine Anzahlung
gemacht (500000 K)