Teilbestand wh - Werksammlung

Die Bilder wurden für die Chronik Flaurling von Eder Hans und Raggl-Weissenbach Andrea im Atelier des Künstlers nach seinem Ableben archivisch erfasst. Im Bild: Raggl-Weissenbach Andrea mit Wachter Dora, Witwe des Malers, vor einem für Wachter typischen Bild einer Puppe.
Biographie:
HERBERT WACHTER (Geb. 1928 in Imst, gest. 2009 in Innsbruck) wurde als Sohn von Notar Anton Wachter in Imst geboren. - Volksschule in Imst, Realgymnasium in Innsbruck, dann Landeck. - Mit 16 Jahren Einberufung zum Luftwaffenhelfer. Nach Kriegsende wieder RG Landeck und 1947 Matura. 1948 - 50 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Wien. - 1950 Aufnahmsprüfung in der Akademie für Bildende Künste in Wien; Neben theoretischen Fächern Studium bei den Professoren Christian L. Martin und Herbert Böckl. - 1954 Diplom als akad. Maler und Graphiker; Verleihung des Meisterschulpreises für Graphik an der Akademie.

Wichtige öffentliche Arbeiten:
1956 - Wandmalerei in der Michaelskapelle in Imst (Vogelpredigt des EI. Franziskus als Friedenssymbol)
1963 - Sgraffito am Erker des Raiffeisengebäudes in Flaurling.
1964 - 65 - Sgraffito und Mosaik in der Villa Frötscher in Landeck (Wasservögel und Fische)
1965 - 66 - Kreuzweg-Mosaiken am Kalvarienberg Flaurling
1969 - Mosaik am Hühnerhof Ligges in Flaurling.
Bilder und Graphiken befinden sich in öffentlichem und Privat-Besitz in Innsbruck, Wien, Imst, Landeck, Flaurling, Graz und Paris.
Herbert Wachter war ein präziser Zeichner, nicht nur mit dem Bleistift, die Radierungen erforderten einen sicheren Strich und besonders sauberes Arbeiten, um klare Drucke zu erzielen.
Seine grafische Ausbildung ist auch in seinen Ölbildern spürbar, sie sind durchgezeichnet, fast immer gegenständlich, ohne je in unangenehmen Naturalismus zu verfallen.
Er zeichnete die Natur, Tiere, Pflanzen, Landschaften und immer wieder Blumen. Die Lieblingsfarbe Blau dominiert in vielen Arbeiten und macht die Bilder atmosphärisch leicht und luftig.