Einzelstück 29 - Ein wirtschaftlicher Erfolg

digital, Seite 5

Snowbombing 2009 hinterlässt geteilte Gemüter und volle Kassen; Der Bericht in der vergangenen Ausgabe über das Snowbombing-Event in Mayrhofen hat hohe Wellen geschlagen. Das Festival hinterlässt anscheinend doch nicht nur negative Spuren.; Incomer von Snowbombing, Andreas Kröll von Christophorus Reisen, sieht die Kritik verschiedener Hotel-, Pensions- und Lokalbesitzer von Mayrhofen als vollkommen ungerechtfertigt.; Eine Chance für den Ort; „Mayrhofen ist eine touristische Marke in England, die seit mehr als 50 Jahren sehr hohen Bekanntheitsgrad hat. Der Tourismus ist eine dynamische Geschichte und man muss immer am Ball bleiben, um in Zukunft für neue Generationen interessant zu bleiben. Mayrhofen hatte bei Snowbombing die Chance als Sponsor mit an Bord zu gehen. Gott sei Dank haben wir uns dazu entschieden, denn wir halten unsere Zahlen“, erklärt Kröll die Chance, die er für Mayrhofen im Snowbombing sieht. „Wir haben drüben ein unglaubliches mediales Standing.; Die Woche selbst ist natürlich anders als der übliche Trott im Tourismus: Es wird laute Musik gespielt, aber das war es auch schon. Wirtschaftlich möchte ich Snowbombing auf keinen Fall missen, nicht für Christophorus und auch nicht für den Ort“, meint Kröll. Er würde sich wünschen, dass das Event im nächsten Jahr wieder stattfindet, wenn der Boss von Snowbombing und der Tourismusverband Mayrhofen mitspielen.; Snowbomber „überfallen“ Lokal; WINWIN-Chef Richard Sonntag, der sich in der vergangenen Ausgabe gegen die jungen Briten äußerte, wurde vergangenen Mittwoch plötzlich von ca. 300 Snowbombern im Lokal überrannt. „Ich hatte gehört, dass sich TVB-Obmann Andreas Hundsbichler über meine Aussagen geärgert hat. Da ich ihn seit Jahren schätze und ein Freund des Miteinander bin, habe ich die Gäste zum Fußballspiel reingelassen. Es wurde jedem Einzelnen gesagt, dass er sich gut benehmen soll. Das haben sie auch befolgt. Ich gehe davon aus, dass ihnen das WINWIN empfohlen wurde“, erklärt Sonntag, der sich gerade auf Urlaub in Los Angeles befindet. TVB-Obmann Andreas Hundsbichler verteidigt sich: „Wir vom TVB sind nur die Sponsoren für Snowbombing, die Absage von FatBoy Slim hat nichts mit der Geschichte von Paul Potts zu tun“, erklärt Hundsbichler. Äußerst positiv sieht das Event das Hotel Elisabeth, denn hier werden die ganzen Promis der Szene untergebracht: „Wir haben nie Schwierigkeiten und sind sehr zufrieden, da es alles sehr nette Leute sind.“;