Signatur
Alternative Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 2014-02-20 (Veröffentlichung)
- 2014-02-17 (Anlage)
Erschließungsstufe
Einzelstück
Umfang und Medium
digital, Seite 33
Bestandsbildner/Urheber
Biographische Angaben
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
Fehlende Verkehrslösung sorgte für Krach in Mayrhofen. Jochl Grießer wurde zum Projektkoordinator bestellt.; Lange Wartezeiten sind für die Wintersportler an der Penkenbahn derzeit wieder keine Seltenheit. Das soll sich mit dem Neubau der Bahn ändern. Die Mayrhofner Bergbahnen setzen alle Hebel in Bewegung, dass sie wie geplant im Winter 2015/16 in Betrieb geht.; Die seilbahntechnische Planung und die architektonische Gestaltung ist abgeschlossen, und mit 31. Jänner wurde das Projekt bei ersten Behörde für das Naturschutzrechtliche Verfahren eingereicht. Was bei den eingereichten Unterlagen fehlt und sicher nachgefordert wird, ist die Verkehrslösung. Dafür ist die Gemeinde Mayrhofen zuständig. Beschlossen hat sie das Verkehrskonzept, dessen zentraler Punkt der Umbau des Bahnhofs ist, vor einem halben Jahr. Umgesetzt wurde bis auf die verkehrsberuhigte Zone in der oberen Hauptstraße noch nichts. Mit ein Grund, warum es hinter den Kulissen zwischen Bergbahn und Gemeinde kürzlich wieder heftig krachte.; Und mit ein Grund dafür, dass am Montag Jochl Grießer auf Stundenbasis von Gemeinde und Bergbahn zum Projektkoordinator bestellt wurde. Der ehemalige Bürgermeister von Oetz, der als Projektleiter des Zillertaler Strategieplans auch für den Planungsverband Zillertal arbeitet, soll unter anderem dafür sorgen, dass Termine eingehalten werden.; Die Bergbahn drängt darauf, dass bis zum 27. Februar das Konzept für den Bahnhofsumbau am Tisch liegt. Denn einen Monat später steht ein Finanzierungsgespräch beim Land Tirol in dieser Causa gemeinsam mit der Zillertalbahn und dem VVT an. Noch sind nicht mal die Verhandlungen mit den beiden Grundeigentümern abgeschlossen, die u.a. Tauschgründe wollen. Nachdem die Bahnhofsvariante 2013 laut BM Günter Fankhauser um 6000 m² mehr Grund benötigt als jene von 2007, möchte er, dass nun eine grundsparendere ausgearbeitet wird.; Die Bergbahn hat mit dem Okay des Bürgermeisters inzwischen selbst mit einer Brückenplanung über den Ziller hinter der PenkenbahnTalstation begonnen. Ein erster Planungsentwurf sieht vor, dass die bestehende Fußgängerbrücke durch eine neue, leicht versetzte Konstruktion ersetzt wird. Rund zwölf Meter flussaufwärts wäre eine weitere Brücke geplant, auf der der Skibus retour zur Dornaustraße fährt. Die Haltestelle wäre auf der Penkenbahnseite geplant. Statt eines aufwändigen Brückenprovisoriums, das ab Baustart der Talstation im Sommer 2015 notwendig wäre, möchte die Liftgesellschaft gleich die „richtigen“ Brücken bauen. Und das bereits diesen Sommer.