Einzelstück 19 - Knaus plant weitere Standorte

Kein Ende in der Zillertaler Heli-Posse: Roy Knaus landete gestern gleich mehrmals auf seinem nicht genehmigten Landeplatz.; Landen oder nicht landen - das ist in Mayrhofen derzeit die Frage. Am Wochenende gab es den nächsten Akt in der „Zillertaler Heliposse“. Doch den Beamten beim Land und in der Gemeinde dürfte heute das Lachen darüber vergehen, denn am Wochenende gab es bereits die nächsten Turbulenzen.; Nachdem am Freitag, wie berichtet, der (genehmigte) Landeplatz des Sanitätssprengels gesperrt wurde, weil wegen des angrenzenden, von Unternehmer Roy Knaus aufgeschotterten Platzes „der Flugbetrieb dort nicht mehr gefahrlos“ gesichert sei, landete am Wochenende Knaus gleich mehrfach auf der von ihm gepachteten aber nicht genehmigten Fläche und übergab verletzte Skifahrer an die Rettung. Das alles unter dem kritischen Auge der Polizei.; „Unserer Ansicht nach ist das rechtlich vollends gedeckt und wir haben von den Anzeigen nur aus den Medien gehört. Uns wurde noch nichts zugestellt und darum können wir dazu auch noch nicht wirklich Stellung beziehen“, erklärte Knaus.; Durch die Sperre des Landeplatzes des Sprengels müssen nun alle Hubschrauber rund um Mayrhofen nach Landemöglichkeiten suchen. „Wir spielen den Ball jetzt ans Land zurück und hoffen, dass dort weiterhin so schnell wie möglich über die Feiertage gearbeitet wird“, sagt Knaus nicht ohne Unterton. „Gleiches Recht für alle.“ In der Bevölkerung ortet Knaus unterdessen durchaus Verständnis für die Situation.; Den Landeplatz in Mayrhofen habe er in der ursprünglichen Erstversion nun wieder bei der BH Schwaz eingereicht. Und: Knaus denkt an weitere Stützpunkte. Landeck, Reutte, Kitzbühel, Innsbruck­ Land will der Unternehmer ins Auge fassen. „Wir wollen gut aufgestellt sein“, sagt Knaus. Die Turbulenzen dürften damit nicht so schnell enden.