Einzelstück 67 - 1740 Jän. 22, Schwaz

Ergänzungsbericht Pfarrer Wagners über die geplante Kuratiegründung am Weerberg an das bischöfliche Ordinariat. Nach Befragung aller Weerberger stehe fest, daß nur mit immateriellen Beiträgen bei Errichtung des Widums und einer zugehörigen Kapelle zu rechnen sei. Da die Kirche abseits stehe, sei das Widum und die Kapelle näher bei den Häusern sehr erwünscht und die Bereitschaft zur Material und Arbeitsleistung vorhanden. Auch einen Mesner wollten die Weerberger erhalten. Wegen schlechten Wassers und Platzmangels sei ein Widumbau bei der St. Peterskirche nicht günstig. Einvernehmlich mit dem Kolsasser Pfarrer wird ein Finanzierungsentwurf mit Pxeduzierung der bisher in der Pfarre gelesenen Messen unterbreitet. Somit ergeben sich 200 Gulden Jahreseinkünfte aus Stiftungsmessen, 90 Gulden Zinsen aus dem bischöflichen Stiftungskapital und ca. 70 Gulden Stolgebühren.