Signatur
Alternative Signatur
28
Titel
Datum/Laufzeit
- 1756-06-04 (Anlage)
Erschließungsstufe
Einzelstück
Umfang und Medium
Original -Papier 6 Blatt Schreiben an die oö. Regierung (!) mit Verschlußsiegel.
Bestandsbildner/Urheber
Archiv
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
Der Verlassenschaftsverwalter nach Anna Benedicta Anastasia, Freifrau von Payrsberg, geborene Fieger teilt der oberösterreichisehen Regierung in Innsbruck mit, daß auf Ersuchen der Schwester Maria Elisabeth Fieger, Frei in zu Friedberg,deren Legat von 500 Gulden nach deren Ableben (1738) mit Einverständnis des Brixner Ordinariates auf 200 Gulden reduziert wurde. Weshalb dieses Legat nicht nach dem Wunsch Brixens der neuen Kuratiekirche am Weerberg sondern dem Servitenkloster zu Volders zugewendet wurde, wird damit begründet, daß in einer Dorfkirche ohne 'figurierte Music' kein Jahrtagsamt im Sinne der Testiererin gehalten werden könne. Wegen Formalfehler wurde der vom Kolsasser Pfarrer und Konsistorium gefertigte Stiftsbrief nicht akzeptiert, worauf Brixen die Stiftung einklagte (31. Mai 1741), jedoch den Stiftsbrief nicht im Sinne der Testiererin abänderte. 1745 hat sich der Prior der Serviten bei der Karlskirche zu Volders Venantius Gfasser um das Legat bemüht und einen Stiftsbrief errichtet (vgl. Nr. 68). Da in Weerberg keine Orgel existiert und zum Zeitpunkt der Testamentserrichtung (1708) noch keine Kuratie war, auch sehr abgelegen sei, wurden die 200 Gulden den Serviten überreicht.
Bewertung, Vernichtung und Terminierung
Zuwächse
Ordnung und Klassifikation
Benutzungsbedingungen
Reproduktionsbedingungen
Enthaltene Sprache
- Deutsch
Schrift in den Unterlagen
Anmerk. zu Sprache und Schrift
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen
Findmittel
Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen
Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Anmerk. zur Veröffentlichung
Tiroler Geschichtsquellen 11/76 (28)