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AT StA Hall i. T. II-b-1 · Einzelstück · 1303-07-03
Teil von Stadtverwaltung

Otto, Herzog von Kärnten, Graf zu Tirol und Görz, erhebt Hall zur Stadt mit denselben Privilegien, wie sie für Innsbruck gelten. An besonderen Privilegien werden genannt: das Niederlagsrecht zwischen Melach und Ziller mit Ausnahme von Innsbruck; Zollfreiheit in Tirol wie Innsbruck mit Ausnahme des Zolls 'an der Klausen' (= Mühlbacher Klause) und in Bozen, wo von jedem Saum ein Zehner zu entrichten ist; das Recht zur Errichtung einer Innbrücke; Mitspracherecht bei der Ernennung eines Richters bzw. Fronboten; die Einhebung einer sogenannten Schatzsteuer zu Martini (2 Mark Berner pro Mark Besitz), wobei jeder Diener oder Knecht, der über 8 Mark besitzt, denselben Steuersatz zu entrichten hat; das Recht, daß jeder Gast nur in eigener Angelegenheit bzw. jeder Bürger nur nach vorheriger Gerichtsverhandlung gepfändet werden darf und daß das Pfand nur nach vorheriger Schätzung durch drei oder vier Bürger verkauft werden darf; weitere Bestimmungen betreffen das Strafrecht bei Gewalttaten (Totschlag, Verwundung, Raufhandel), Fürkauf (Betrug), Bewaffnung von Bürgern und Auswärtigen; Leibeigene erhalten die Freiheit nach einem Jahr, wenn der Besitzer keine Klage erhebt.;

Siegler:

Zeugen: Herzog Otto Graf Ulrich von Sternberg, Randolf von Hohendorf, Hofmeister Heinrich von Rottenburg, Ruprecht von Lechsberg, Peter Trautson, Heinrich von Aufenstein, Grisonis und Otto von Matrei, Heinrich Speiser, Friedrich jun. von Freundsberg, Seifried von Rottenburg, Richter zu Hall, Konrad von Thaur, Ulrich von Gasteig, Otto Kralinger

1333 X 9 (Dionysi) Tirol
AT StA Hall i. T. II-b-10 · Einzelstück · 1333-10-09
Teil von Stadtverwaltung

König Heinrich von Böhmen verleiht den Brüdern Christian und Konrad den Schorppen von Hall die vier 'Schieben' bei den vier Sudpfannen des Pfannhauses in Hall.;

Siegler: König Heinrich

1390 VIII 1
AT StA Hall i. T. II-b-100 · Einzelstück · 1390-08-01
Teil von Stadtverwaltung

Margret, Tochter des Heinrich des Klainen von Hall, verschreibt dem m. Geist Spital zu Hall zehn Kreuzer Geld von einer Arbeit ('peren') an der ersten Pfanne im Pfannhaus zu Hall von jeder zweiten Woche, in der Salz gesotten wird. Diese Schenkung tritt erst nach ihrem Tode in Kraft. Von diesem Zins sollen auf Lebzeit der Elsbeth, Tochter Heinrichs des Cheils, vier Kreuzer und zu der Messe des Veglers sechs Kreuzer und an die St. Laurenzenkirche zu Baurnkirchen sechs Pfennig jährlich gezahlt werden. Falls die Brüder Margrets namens Jakob, Michel, Chuonczel und Nikele nach höheren Ehren streben, so sollen jedem von ihnen zehn Pfund Berner gezahlt werden.;

Siegler:

Zeugen: Niklaus Strobel, Bürger von Hall; Albrecht Faustner, Perchtold Stolbrokh, Heinrich Reynisch, Michel Hurnauz, Bürger zu Hall

1647 III (Abschrift)
AT StA Hall i. T. II-b-1000 · Einzelstück · 1647-03-01 - 1647-03-31
Teil von Stadtverwaltung

Erzherzogin Claudia stellt dem Jakob Simeringer, Handelsmann von Schwaz, eine Schuldverschreibung über 150 Gulden aus. Die jährlichen Zinsen von 7 Gulden 30 Kreuzer werden vom Münzamt Hall bezahlt.

1642 III
AT StA Hall i. T. II-b-1001 · Einzelstück · 1642-03-01 - 1642-03-31
Teil von Stadtverwaltung

Erzherzogin Claudia stellte dem Matrin Siberer, Wirt zu Schwaz, und seiner Gattin Maria Harterpeck eine Schuldverschreibung unter dem Datum 1616 XI 1 aus. Davon haben sie 350 Gulden dem Haller Ratsbürger Christof Forcher am 7. März 1642 übergeborenen. Die Zinsen werden vom Münzamt bezahlt.
Siegler: Erzherzogin Claudia (1633 datiertes Siegel)

1642 V
AT StA Hall i. T. II-b-1002 · Einzelstück · 1642-05-01 - 1642-05-31
Teil von Stadtverwaltung

ergleich zwischen Hans Waidmann von Meran, Bevollmächtigter des Spitals von Hall, und Jakob Sehgrafer wegen der nicht bezahlten Weingülte vom Toldenhof m Tscherms. Das Spital erhält 156 Gulden inklusive aller Spesen, die in bar zu entrichten sind.
Siegler: Adam Kleinhans von Labers

1642 VII 11
AT StA Hall i. T. II-b-1003 · Einzelstück · 1642-07-11
Teil von Stadtverwaltung

Michael Worath d.J., Handelsmann und Bürger von Hall, muß sein Haus ( = Schergentorgasse 1), das er unlängst vom verstorbenen Muattheus Fetter, Gastgeborener und Bürger von Hall, gekauft hat und das bei der Brotbank liegt, zu einem Kaufmannsgewölbe ausbauen. Deshalb hat er ein Fenster und eine Türe zur Saline hin erweitert. Dagegen haben die anderen Händler und lädier von Hall protestiert. Deshalb muß er das Fenster, das vorher eben und ohne Bogen war und das er mit einem Eisengitter versehen hatte, zwar nicht beseitigen, aber es mit einem Drantgitter, dessen Maschen höchstens ein Zoll weit sein dürfen, versehen. Fenster und Türe zur Saline hin müssen während des Tages geschlossen sein und dürfen nur auf Klopfen oder Läuten geöffnet werden.
Siegler: Michael Worath d.J.

1642 VIII 11
AT StA Hall i. T. II-b-1004 · Einzelstück · 1642-08-11
Teil von Stadtverwaltung

Adam Franz schreibt dem Hans Waidmann von Meran, Bevollmächtigter des Spitals von Hall, er solle sich im Falle des Georg Pranntmayr erkundigen, warum er kein Auf- und Abzuggeld zahlen will.
Siegler: Adam Franz

1642 IX 20
AT StA Hall i. T. II-b-1005 · Einzelstück · 1642-09-20
Teil von Stadtverwaltung

Bürgermeister und Rat der Stadt Hall schreiben dem Hans Waidmann von Meran, Bevollmächtigter des Spitals von Hall, im Falle Georg Pranntmayr (vgl. Urk. Nr. 1005).
Siegler: Stadt Hall (kleines Sekretsiegel von 1533)

1642 XI 15
AT StA Hall i. T. II-b-1006 · Einzelstück · 1642-11-15
Teil von Stadtverwaltung

Katharina Troyer, Gattin des Christof Wethin, vertreten durch Georg Schick, Stadtschreiber und Bürger von Hall, bestimmt in ihrem Testament einige fromme Stiftungen. Es erhalten die Fronleichnamsbruderschaft von Hall 5 Gulden, das Gotteshaus zu den vier Heiligen bei der Voldererbrücke 6 Gulden, die Liebfrauenbruderschaft von Hall 3 Gulden und die Dienerin Anna Schlipffing 4 Gulden.
Siegler: Georg Schick
Zeugen: Dr. Hippolit Guarinoni; Sebastian Graser, Saum sattler und Bürger von Hall; Mattheus Einkhomer, Saumsattler und Bürger von Hall

1643 VI 24
AT StA Hall i. T. II-b-1007 · Einzelstück · 1643-06-24
Teil von Stadtverwaltung

Wappenbrief für die Brüder Josef, Hans, Michael und Martin Mayr.
Siegler: Dr. Hippolit Guarinoni

1643 VI 25
AT StA Hall i. T. II-b-1008 · Einzelstück · 1643-06-25
Teil von Stadtverwaltung

ein Konzept.

1643 XI 10
AT StA Hall i. T. II-b-1009 · Einzelstück · 1643-11-10
Teil von Stadtverwaltung

Nikolaus Jochumb, Gastgeborener und Bürger von Hall, verkauft um 6 Gulden mit zehnjährigem Rückkaufsrecht der Stadtkammer von Hall einen jährlichen Grundzins von 18 Kreuzer. Dieser liegt auf seinem am 9. September 1642 von Abraham Hans, Bürger von Hall, gekauftem Haus (Salvatorgasse 2a), das im Osten an Anna Zeissler, Witwe des Abraham Jenner, im Süden an die Marktgasse (= Salvatorgasse), im Westen an Jakob Saurwein und im Norden an den Priedhof grenzt. Dazu gehören ein Stall, ein Getreidekasten und eine Heulege am Pfaffenbichl (= Waldaufstraße).
Siegler: Nikolaus Jochumb
Zeugen: Elias Fechtseisen, Zinseinnehmer der Gotteshäuser in Hall und Bürger von Hall; Christian Abfalter, Samerschneller und Bürger von Hall; Franz Planck, Diener des Stadtschreibers Georg Schick, Bürger von Hall

1390 VIII 16 (Erchtag nach Frauentag)
AT StA Hall i. T. II-b-101 · Einzelstück · 1390-08-16
Teil von Stadtverwaltung

Hans Wr.dmer, Bürger von Hall, bestätigt, daß er dem St. NIkolaus Gotteshaus zu Hall 30 Mark von der Zeit, als er dessen Kirchenpropst war, schuldig geblieben ist. Bis er die genannte Schuld zurückzahlen wird, räumt er dem Gotteshaus vor allen anderen Schuldnern seine jährliche Einnahme in Geld von einem Fuder Wein von Tramin, welches derzeit die Kinder des Zoter zahlen, ein. Als weitere Sicherstellung bietet er sein Haus in der Marktgasse, welches an das Haus des Heinrich des Rauchen und hinten an den Friedhof grenzt.;

Siegler:

Zeugen: Jörg der Füger, Bürger von Hall Ludweig Slazpekch, Rudolf Fuchsrnagen, Peter Sticht, Albrecht Faustner, Hans Graentner, Heinrich Newrburt, Lewtl von Lewbn, Hänsel von Hamerspach, Lantfrid von Schulles, Jörg Strobl, Geschworener des Rats zu Hall, Chunrad Honiger, Peter Fürer, Bürger von Hall

1643 XII
AT StA Hall i. T. II-b-1010 · Einzelstück · 1643-12-01 - 1643-12-31
Teil von Stadtverwaltung

Der verstorbene Hans Hörmann, landesfürstlicher Diener, Hofhandelsmann und Bürger von Hall, hat in seinem Testament vom 2. Jul' 1639 für fromme Stiftungen bei der Nikolauskirche 1000 Gulden gestiftet, wofür an seinem Todestag jeweils drei Messen und an den Quatembern ebenfalls je drei Messen gelesen werden sollen.
Siegler: bischöfliches Vikariat Brixen; Stefan Gifel, Stadt pfarrer von Hall; Stadt Hall

1643 XII 13 (Abschrift)
AT StA Hall i. T. II-b-1011 · Einzelstück · 1643-12-13
Teil von Stadtverwaltung

Der verstorbene Mattheus Wagner, Handelsmann und Bürger von Hall, hat in seinem Testament vom 15. April 1628 für fromme Stiftungen bei der Nikolauskirche in Hall 1900 Gulden gestiftet, wofür jährlich 15 Messen zu lesen sind. 1636 hat sein Bruder Georg Wagner, Bürgermeister von Hall, 260 Gulden für zwei Messen gestiftet.
Siegler: