Alter: 21; 3 junge Burschen wollten in der Etsch Baden. Opfer, ein Bäckerlehrling, wagte sich zu weit in den Fluss und wurde vor der Strömung erfasst. Leiche konnte nicht gefunden werden.
Alter: 23; Bei einer Tanzunterhaltung in einem Bauerngehöft hantierte der Sohn des Bauern mit einem Gewehr. Ein Schuss löste sich und traf das Opfer tödlich in den Unterleib. Dazu wurde ein Mädchen schwer verletzt.
Alter: 58; Witwe, „Schnapsliesl“ aus Stufels. Geriet in den Mühlkanal und ertrank. Ihr Mann Josef mit gleichem Schicksal am 1.8.1880, auch dessen Bruder Matthias am 23.3.1881!
Alter: 57; Kleinbauer in Graun/Kurtatsch. Stürzte am Heimweg über eine Felswand und verletzte sich tödlich. Wurde im September vor einem Schwurgericht wegen Betruges zu 3 Monate Kerker verurteilt. (Später Strafverminderung?).
Alter: 53; Madrunglerbauer. Versuchte einen Getreidesack über einen Steg zu tragen. Dieser brach und das Opfer stürzte auf einen Stein im Bach. Erlitt tödliche Kopfverletzungen.
Alter: 63; Wollte mit seinem Fuhrwerk Schnee abtransportieren. Pferd schlug beim Einspannen aus und traf das Opfer in den Unterleib. Starb an den Verletzungen nach einigen Tagen.
Alter: 46; Kellereiarbeiter. War im Kirchturm mit dem Mittagsläuten fertig. Glitt beim Hinuntergehen auf der Stiege aus und stürzte in die Tiefe. Erlitt einen tödlichen Schädelbasisbruch.
Alter: 49; Kanzleibeamter, wurde bei der Station Ehrenburg tot aufgefunden. Dürfte die Bahntrasse als Heimweg benutzt haben. Wurde in der Dunkelheit von einem Zug erfasst und zur Seite geschleudert.
Alter: 60; Maurer, stürzte im alkoholisierten Zustand aus dem Fenster seine Stube auf die Straße. Wurde am Morgen des nächsten Tages gefunden und starb am Transport ins Spital.
Alter: 14; Sohn eines Webermeisters in Rain. Hütete das Vieh. Ein Tier ging zum Angriff über, der Bursche sprang über eine Steinmauer. Von der löste sich ein Stein und traf ihn am Kopf. Erlitt tödliche Verletzungen.
Alter: 65; Nach langer Trockenheit gab es Regen und Schnee bis ins Tal. Opfer, Tagelöhner, wollte in Tappein Futter fürs Vieh holen. Im Höllental erfasste ihn eine Lawine, die ihn in die Tiefe riss. Seine Leiche wurde erst am Folgetag gefunden.
Alter: 14; Dienstmagd, stürzte beim Sammeln von Streu im Tauferertal über einen 30m hohen Abhang hinab. Starb 2 Tage später an den schweren Kopfverletzungen.
Alter: 45; Wurde in der Nähe seines Wohnortes Lappach von einer Lawine verschüttet und konnte nicht rechtzeitig gefunden werden. Leiche wurde erst am 18.6.1910 entdeckt.
Alter: 25; Knecht aus St. Martin/Passeier. Starb im Spital an schweren Rückenverletzungen, die er sich bei einem Absturz beim Fensterln beim Fleiserwirt in Riffian zugezogen hatte. Starb im Spital von Meran.
Alter: 45; Pensionierte Bahnbediensteter. Wurde lange vermisst, am 25.1. als Leiche gefunden. Muss am Heimweg in der Nacht über die Wegböschung gestürzt sein. Erfror anschließend im Wintersturm.
Alter: 63; Höllerbauer in Platten, wollte mit einem Knecht einen Marder jagen. Das Gewehr des Knechtes ging unvermutet los und das Schrot traf das Opfer in den Hals. War augenblicklich tot.
Alter: 14; Sohn eines Wagnermeisters in Eppan. Wollte mit einem Kollegen in einem Teich mit einem Floß fahren. Stürzte aber ins Wasser und konnte nicht mehr gerettet werden.
Alter: 53; Der Oberwirtbauer begab sich mit einem Tagelöhner zu einem Steinbruch. Dort lösten sich unvermutet Steine und trafen die beiden Männer. Das Opfer erlitt schwere Fußverletzungen und starb an Verblutung.