Zillertal Tourismus lädt zum Casting für eine Volksmusikformation ein. Hintergrund sind das „Stille Nacht“-Jubiläumsjahr und Sotschi.; Zwei Termine haben sich die Touristiker des Zillertales dick im Kalender markiert: die Olympischen Winterspiele im Februar 2014 in Sotschi und das Jahr 2018 als „Stille Nacht“-Jubiläumsjahr. Denn dann sind 200 Jahre vergangen, seit das Lied, das die Rainer- und die Strasser-Sänger aus dem Zillertal in die Welt hinaustrugen, in Oberndorf bei Salzburg uraufgeführt wurde. Die Brücke, die diese beiden Termine verbinden soll, bildet die Musik. Genauer gesagt die Zillertaler Sänger - eine Volksmusik-Formation aus Zillertalern, die noch gegründet werden muss.; Daher ruft die Zillertal Tourismus GbmH (ZTG) zum Casting am 29. Oktober im Europahaus in Mayrhofen und am 12. November im FeuerWerk in Fügen auf. „Es gibt bestimmt Gesangstalente, die bisher nur in der eigenen Stube ihre Lieder singen“, sagt Jörg Höllwarth von der BMK Fügen, der wie auch Erwin Aschenwald (Die Mayrhofner) in der Jury sitzen wird.; Neben einer schönen Stimme sollte mindestens einer der Kandidaten noch etwas ganz Wichtiges mitbringen: „Charisma, eine Persönlichkeit, die es schafft, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Das hat nichts mit Schönheit zu tun, sondern mit dem gewissen Etwas“, betont Aschenwald. Wenn die Kandidaten Gitarre, Harfe oder Ziehharmonika spielen können, ist das von Vorteil, aber nicht verpflichtend - denn auf die Stimme kommt es an. „Zillertal, du bisch mei Freud“ und „Die Gamserl schwarz und braun“ sind Pflichtstücke beim Casting. „Bewerben können sich Einzelpersonen und Gruppen“, ergänzt ZTG- Geschäftsführer Gernot Paesold und verweist auf die Homepage www.zillertal.at, auf der sich die Kandidaten anmelden können.; Während Aschenwald anmerkt, dass die Freude an der Musik und der Idealismus wichtig seien, verweist ZTG- Verwaltungsrat Ernst Erlebach auf weitere Voraussetzungen bei den Kandidaten: „Sie sollten gerne reisen.“ Denn die Zillertaler Sänger sollen künftig die ZTG zu Werbeauftritten begleiten. Erstes großes Ziel: Sotschi im Februar. Auch wenn Weihnachten da längst vorbei ist, sollen die Zillertaler Sänger dort „Stille Nacht“ singen. „Ursprünglich wurde es nicht nur einmal im Jahr zu Weihnachten gesungen, sonst wäre es nie so bekannt geworden“, ist man beim Pressetermin im Fügener Heimatmuseum überzeugt. Und weil einst die Rainer-Sänger das Lied vor dem russischen Zaren und dem österreichischen Kaiser in Fügen sangen, trete das Lied nun den Gegenbesuch in Sotschi an - so schließe sich der Kreis.;
Tiroler Tageszeitung (richtig!)Die internationale Mountainbike-Szene trifft sich von 4. bis 6. Juli in den Bergen und bürgt dabei für volle Betten noch vor Ferienbeginn.; 1600 Bananen und 1000 Orangen - damit könnte man zum Beispiel versuchen, den weltgrößten Obstsalat zuzubereiten. Oder man versorgt damit drei Tage lang die Teilnehmer der Zillertal Bike Challenge (ZBC). Hinzu kommen noch 5000 Liter Mineralwasser und 2000 Liter Sportgetränke, mit denen die 500 Starter des Drei-Tage-Rennens versorgt werden, das heuer von 4. bis 6. Juli im Zillertal stattfindet.; „Die Zillertal Bike Challenge bewegt von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmer, sich mit den besten Mountainbike-Mehrtagesfahrern zu messen“, freut sich Gernot Paesold, Geschäftsführer der Zillertal Tourismus GmbH: „Während bei den meisten Mehrtagesrennen ein enormer logistischer Aufwand durch das Wechseln des Quartiers entsteht, kann der Teilnehmer im Zillertal in einem Quartier bleiben und mit dem öffentlichen Verkehr erreicht er problemlos den jeweiligen Start- bzw. Zielbereich.“; Neben den Teilnehmern würden diese Mehrtagesrennen aber auch die urlaubenden Familienangehörigen nützen, was den Tourismus natürlich besonders freut.; So seien die Betten in der Region bereits vor dem Beginn der Sommerferien gut belegt. Berichte über das Rennen sorgen zudem für eine enorme Werbewirksamkeit im In- und Ausland. Die Zuseher bekommen perfekte Bilder geliefert, und damit einen Vorgeschmack auf die mehr als 800 Bike-Routen der Region. Drei Single Trails, acht Bergbahnen mit Bike-Transport und der kostenlose Transfer der Fahrräder mit der Zillertalbahn machen das Zillertal laut Touristikern zur perfekten Umgebung für alle Biker.; „Die ZBC ist ohne Bergbahnunterstützung das schwierigste Mountainbikerennen der Welt. Mit den komfortablen Bergbahnen wird es aber zu einer Bergerlebnistour der besonderen Art mit dem einzigartigen Ziel am Hintertuxer Gletscher“, macht Paesold auch gleich noch selbst Werbung.; Amateure haben übrigens gute Chancen, ins Ziel zu kommen: Ermöglicht wird dies durch neue Altersklasseneinteilungen in den drei Rennkategorien und die je nach Wertung angepassten Streckenführungen. So haben Spitzensportler eine wahre Herausforderung mit den 10.000 Höhenmetern von Fügen bis zum Gletscher, aber auch Hobbyfahrer und Renneinsteiger können durch den Einsatz der Gondel problemlos teilnehmen.; Für einen reibungslosen Ablauf der Zillertaler Bike Challenge werden auch heuer wieder mehr als 200 Helfer sorgen, insgesamt 1500 Schilder markieren die verschiedenen Streckenverläufe, die in Summe 480 Kilometer lang sind.;
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