4 Treffer anzeigen

Verzeichnungseinheiten
Verkehrskonzept hält Mayrhofner auf Trab
AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-187 · Einzelstück · 2013-07
Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

Das Aus für die in der nächsten Woche geplante probeweise Fußgängerzone und wie es mit dem Verkehrskonzept weitergeht, ist Thema in Mayrhofen. „Ich habe erst aus der Zeitung erfahren, dass die Fußgängerzonen-Probewoche abgesagt wurde, obwohl ich im Verkehrsausschuss bin“, sagt Bernadette Geisler (Liste „Team Eberharter“) auf Anfrage der TT. „Mir haben auch einige Anrainer gesagt, sie hätten zu wenig Infos von der Gemeinde erhalten“, ergänzt TVB-Obmann Andreas Hundsbichler, der darauf hinweist, dass die Gäste die Fußgängerzone absolut befürworten würden. „Die rechtliche Abklärung und das Auswerten der Fragebögen dauerte. Ende Juli findet eine Anrainerversammlung statt“, informiert Verkehrs- ausschuss-Obmann Hansjörg Moigg. Eine temporäre Fußgängerzone soll Teil des Verkehrskonzeptes werden, das für den Bau der neuen Penkenbahn notwendig ist.; Der Architektenwettbewerb für die neue Talstation läuft bereits. „Bis 27. Juli ist die Projekteinreichung, Anfang August folgt die Jurysitzung und am 8. August wird das Siegerprojekt gekürt“, erklärt Michael Rothleitner, Vorstand der Mayrhofner Bergbahnen. In der Jury sitzen u. a. die bekannten Architekten Armando Ruinelli und Heinz Tesar.;

Tiroler Tageszeitung (richtig!)
Viel Geld, aber kaum Platz für Gespräche
AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-244 · Einzelstück · 2013-09 - 2013-11
Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

Im Herbst wird in Mayrhofen erstmals eine Streetworkerin zum Einsatz kommen: Die einheimische Anna Kröll ist diplomierte Familienarbeiterin und wird über den Sommer noch einige Zusatzausbildungen für ihre künftige Aufgabe machen.; „Mobbing ist ein großes Problem. Und nicht zuletzt aufgrund des Tourismus auch Drogen und Alkohol“, sagt GR Bernadette Geisler, stv. Obfrau des Jugendausschusses. Sie verweist auf eine Online-Umfrage, an der im Rahmen der Tiroler Jugendstudie Mayrhofner Schüler teilgenommen haben.; 200 Seiten umfassen allein die Angaben aus Mayrhofen laut Projektleiter Peter Egg vom JUFF. „Das große Sportstättenangebot wurde gelobt, allerdings ein Mangel an Kommunikationsmöglichkeiten beklagt“, erklärt Egg. Ein gemeindeeigenes Jugendzentrum gibt es nicht, seitens der Pfarre werden aber Jugendtreffs organisiert.; Am Waldfestplatz sei es immer wieder zu Problemen gekommen, weil sich dort Cliquen 14- bis 16-Jähriger treffen, um hochprozentige Alkoholika zu konsumieren und zu rauchen. Bänke und dort lagernde Geräte des Tourismusverbandes seien beschädigt und der Müll zurückgelassen worden, schildern Gemeinderäte. „Sie machen das aus Zeitvertreib“, weiß GR Monika Wechselberger und nennt ein weiteres Merkmal der Schüler in der Tourismus-Hochburg: „Unsere Jugendlichen haben Geld.“; Und der Druck auf Eltern wachse, da viele Kinder nur noch Markenbekleidung anziehen wollen, ergänzt Geisler. Streetworkerin Anna Kröll will für die Anliegen der Jugendlichen ein offenes Ohr haben und dabei auch jene ansprechen, die die Schulzeit bereits hinter sich haben.;

Tiroler Tageszeitung (richtig!)
Umbau beschäftigt Mandatare
AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-270 · Einzelstück · 2013-08
Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

Zwei Geschoße und ein Dachgeschoß weist das so genannte Kugler Haus in der Hauptstraße in Mayrhofen derzeit auf. Daraus sollen jetzt vier Geschoße plus ein nach hinten versetztes Dachgeschoß (für eine Skylounge) werden, geht es nach den Plänen des Eigentümers. Im Mayrhofner Gemeinderat wurde unlängst ein Modell dazu präsentiert. „Unser Raumplaner meint, es ist zu groß“, heißt es aus dem Bauamt. GR Monika Wechselberger erinnerte an „Altlasten“ des Eigentümers in Form eines nicht genehmigten Wintergartens. „Es kann nicht sein, dass die Gemeinde ihm den Bebauungsplan richtet, bevor Altlasten erledigt sind“, meinte sie und forderte Gleichbehandlung. GR Bernadette Geisler fragte, wie man hier mit den Nachbarn umgehe. Sie sei es zudem leid, dass einige im Gemeinderat sie als Verhindererin hinstellen würden. BM Fankhauser informierte, dass am 5. September eine Bauverhandlung anstehe, bei der der Wintergarten nicht genehmigt werde.;

Tiroler Tageszeitung (richtig!)
Wirbel um Parkplatz im Freiland
AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-330 · Einzelstück · 2014-06
Teil von Sammlungen der Chronik Mayrhofen

Per Bescheid wurden im März Bauarbeiten für einen Parkplatz im Freiland in Mayrhofen eingestellt. Dass der Bauamtsleiter nun eine Straßenverlegung zugunsten des Parkplatzbesitzers plant, erntet scharfe Kritik.; Zeugen heftiger Wortgefechte wurden die Zuhörer der jüngsten Gemeinderatssitzung in Mayrhofen. Grund für die Aufregung war ein Parkplatz, dessen Anlegung bereits im März für reichlich Wirbel sorgte.; Wie berichtet, hatte ein ehemaliger Tourismusverband-Funktionär damals in einer als „Freihalteraum Erholungsgebiet“ ausgewiesenen Zone mit Baggerarbeiten für einen Parkplatz begonnen. Die Bauarbeiten wurden nach Anzeig¬e bei der Gemeinde schließlich per Bescheid eingestellt - denn lediglich die Errichtung von Sport- und Freizeitanlagen für Erholungszwecke ist hier erlaubt. Der Bauherr hatt¬e daraufhin unter anderem den Bau einer Gartenanlage angekündigt, doch auch von Abstellplätzen war in seinem Schreiben an die Gemeinde weiterhin die Rede. Dafür bräuchte es aber eine Umwidmung.; Inzwischen wird das geschotterte Areal auch genutzt - und zwar als Parkplatz. Sehr zum Ärger einiger Anrainer und auch einiger Gemeindemandatare - allen voran GR Monika Wechselberger. Schließlich gibt es mehrere einstimmige Beschlüsse darüber, dass die besagte Wiese im Siedlungsraum grün bleiben müsse. „Und jetzt arbeitet die Gemeinde eine Variante aus, um die Parkfläche an das Haus des Bauherrn zu rücken. Dafür soll die Straße verlegt werden.“ Für Monika Wechselberger ein Unding: „Bausündern wird von der Gemeinde noch geholfen. Und das mit öffentlichen Geldern, denn der Bauamtsleiter plant jetzt die Straßenverlegung“, zeigt sie empört auf. Auch GR Bernadette Geisler warnte in der Gemeinderatssitzung vor den Folgewirkungen dieses Schritts.; Ganz anders sieht die Situation der zuständige Ausschussobmann GR Hans Gasser. Der TVB-Funktionär habe für sein Apparthotel keine Parkplätze und legitim die 300~m² Freilandgrund gekauft. Er habe um Umwidmung angesucht. „Jeder Bürger hat das Recht, dass seine Anliegen im Gemeinderat behandelt werden, jeder wird gleich behandelt“, sagt Gasser. Nun sei es Sache des Gemeinderates, das Thema zu erörtern und zu entscheiden, ob er sich für die Möglichkeit einer Straßenverbreiterung samt Gehsteig ausspreche, formuliert es Gasser. Der TVB-Funktionär wollte gestern keine Stellungnahme abgeben.; Gassers Bauprojekt - eine Metzgerei an der Zillertalstraße - wurde in der Sitzung nach Änderungen bewilligt. Unter anderem wird die Höhe einer Mauer, die ein Nachbar beeinspruchte, nun niedriger ausfallen. Auch der vor Jahren ohne Bescheid errichtete Wintergarten eines Hoteliers in der Hauptstraße, der für viele Debatten im Gemeinderat sorgte, war Thema. Der Bürgermeister hat als Baubehörde erster Instanz nun einen positiven Baubescheid erlassen.;

Tiroler Tageszeitung (richtig!)