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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-188 · Item · 2013-07
Part of Sammlungen der Chronik Mayrhofen

In mehreren Schulen und Kindergärten im Bezirk sind die Bagger aufgefahren: Es entstehen neue Gruppenräumen, Küchen und Essplätze.; Die Marktgemeinde Mayrhofen galt bisher als „weißer Fleck auf der Landkarte“, wenn es ums Kinderbetreuungsangebot ging. Seit vor einem Jahr beim TT-Forum in Mayrhofen verzweifelte Mütter ihrem Ärger Luft machten, hat sich aber einiges bewegt.; „Ab Herbst wird es bei uns einen Kinderhort geben für die Betreuung der Volksschulkinder an Nachmittagen“, informiert der zuständige Gemeinderat Roman Erler. Er hält das für eine bessere Lösung als die schulische Nachmittagsbetreuung. „Ein Hort ist flexibler, da wir die Personalhoheit haben und auch Preise, Öffnungszeiten etc. selber bestimmen können“, erklärt er.; Im alten Schulgebäude wird im Erdgeschoß eine Aufwärmküche installiert und zwei Gruppenräume für 20 Kinder ausgebaut. Das Mittagessen kommt vom Hotel Neuhaus. Der Hort soll auch in den Ferien offen halten. „Bei einer Bedarfserhebung haben 20 Eltern Bedarf ab September angemeldet. Wie viel übrig bleiben und an welchen Tagen wie viele Kinder kommen, wissen wir, wenn der Stundenplan steht“, sagt Eberharter.; Auch in Schwaz wird das Betreuungsangebot ausgebaut. Der Bedarf an schulischer Nachmittagsbetreuung sei größer als erwartet, sagt BM Hans Lintner und verweist auf 23 Anmeldungen. Um die entsprechenden Räumlichkeiten zu schaffen, wird derzeit ein Trakt an der Neuen Mittelschule um 100.000 Euro zur Betreuung von zwei Gruppen umgebaut.; Die Kinderbetreuung kostet die Gemeinden immer mehr Geld. „Vor fünf Jahren hatten wir noch kein pädagogisches Unterstützungspersonal. Jetzt sind es sieben, 2014 eventuell neun Kräfte“, rechnet Lintner vor. Die Gemeinden und das Land würden vom Bund fordern, dass dieser diese Kosten übernehmen solle, da er für das schulpädagogische Personal zuständig sei. Stolz ist Lintner auf das breite Angebot in der Ferienzeit: Von den acht Kindergärten und Horten in Schwaz haben sechs in den Sommerferien geöffnet, zwei davon durchgehend.; Auch andernorts im Bezirk werden die großen Ferien für Bauarbeiten genutzt. Das Land Tirol investiert 638.000 Euro in die Kinderbetreuung im Bezirk Schwaz. Unter anderem entstehen in Achenkirch 20 zusätzliche Kindergarten-, 20 Hort- und 24 Kinderkrippenplätze. In Fügenberg wird der Kindergarten um 20 Kindergartenplätze (sowie Küche und Essplatz) erweitert und in Maurach/Eben entstehen durch die Errichtung eines Waldkindergartens zusätzlich 20 Kindergartenplätze.; Sanierungen finden weiters im Kindergarten in Zell statt - auch hier wird eine Küche mit Essplatz errichtet - sowie in den Räumlichkeiten des Vereins Waldorfpädagogik Schwaz.;

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-267 · Item · 2013-08-19
Part of Sammlungen der Chronik Mayrhofen

Der geplante Bau einer neuen Straße für den innerörtlichen Skibusverkehr erhitzt in Mayrhofen die Gemüter.; Nur selten verfolgen Mayrhofner Bürger die öffentlichen Sitzungen ihrer Gemeinderäte - bestehen sie doch meistens aus dem Absegnen von Ausschussprotokollen. Doch Montagabend war es anders. Da wurden die Mandatare bildlich gesehen von Bürgern umzingelt und in die Mangel genommen. Grund war der bevorstehende Beschluss des Verkehrskonzeptes, das Grundbedingung für den Neubau der Penkenbahn ist.; Seit zwei Jahren wird daran unter Ausschuss-Obmann Hansjörg Moigg gearbeitet, nachdem die von den Mayrhofner Bergbahnen einst vorgeschlagene Zillertalbahn-Verlängerung auf breite Ablehnung gestoßen war. Auf eine ebensolche stößt auch das nun vorliegende Konzept bei den Bewohnern der Jakob-Moser-Straße und Umgebung. Denn ihnen könnte auf dem ostseitig gelegenen Feld eine weitere Straße vor die Nase gebaut werden. Sie bliebe im Besitz der beiden privaten Grundeigentümer und würde ausschließlich für den Skibusbetrieb und Traktoren der Grundeigentümer genutzt werden, wurde im Gemeinderat mehrfach betont. Die Anrainer bleiben skeptisch. Sie fürchten, dass über die um viel Geld zu errichtende Straße samt Zillerbrücke irgendwann der Verkehr aus dem oberen Dorf in Massen rollen wird. Laut vorliegenden Plänen soll über die neue Straße der Skibusbetrieb zur Ahornbahn innerörtlich auf direktem Weg durchgeführt werden. Klappt das nicht, müssten vermehrt Skibusse den Umweg über die Zillertalstraße fahren.; Das Problem, vor dem die Mandatare stehen: Mit der Kapazitätserhöhung der Penkenbahn auf 3900 Personen stündlich müssen mehr Skibusse bereitstehen und zudem für mehr Platz für Fußgänger auf der Hauptstraße gesorgt werden. Moigg beruhigte, dass das Verkehrskonzept für die Maximalbelastung ausgelegt sei und es sich vermutlich zeigen werde, dass mehr Skifahrer zu Fuß gehen werden. Geplant ist, Skibusse auch rückseitig der Penkenbahn auf der Dornaustraße einzusetzen. Die Hauptstraße könnte laut Moigg zu einer so genannten Begegnungszone (statt einer Fußgängerzone) werden, auf der zeitweise Fahrverbote erteilt werden. Dass darauf dann ganzjährig aber die Höchstgeschwindigkeit von 20km/h gilt, sorgte beieinigen Gemeinderäten für Kritik. Welche baulichen Maßnahmen hier nötig wären, soll nun ein Gutachter erheben.; Kritische Äußerungen gab es auch zu den Kosten und der Finanzierung der neuen Straße und Brücke. Die müsse als Verursacher allein die Bergbahn tragen, meinte VBM Sigi Erler. Der Vorschlag von GR Roman Eberharter, den Beschluss neuerlich zu vertagen, wurde abgelehnt. Mit einer Enthaltung wurde das Verkehrskonzept beschlossen. Der geplante Bau einer neuen Straße sorgte dafür, dass viele besorgte Anrainer der Gemeinderatssitzung Montagabend beiwohnten. Das Verkehrskonzept wurde schließlich mit großer Mehrheit beschlossen.;

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-392 · Item · 2016-02
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Ursprünglich gab es für die Marktgemeinde Mayrhofen vier Bürgermeisterkandidaten: Franz Eberharter, Monika Wechselberger, Hansjörg Moigg und Roman Eberharter. Letzterer hat sich nun entschieden, doch nicht für das Amt des Dorfchefs zu kandidieren. „In einer Demokratie ist Politik mit Spannungen verbunden. Ich habe in den letzten Wochen gelernt, dass es Momente gibt, in denen man sich zwischen politischer Karriere und Freundschaft entscheiden muss. Ich entscheide mich ganz klar für Familie und Freundschaft“, so Roman Eberharter, der den Rücktritt als Spitzenkandidat seiner Liste bekannt gibt und sich bei all seinen Unterstützern bedankt.;

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA2-396 · Item · 2016-02
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Roman Eberharter zog Kandidatur in Mayrhofen zurück, ob Markus Bair statt ihm kandidiert, war gestern unklar. Drei weitere Kandidaten sind fix.; Ein „heißes Pflaster“ bei den heurigen Gemeinderatswahlen ist Mayrhofen. 24 Jahre lang prägte Bürgermeister Günter Fankhauser die Geschicke in der Tourismushochburg. Jetzt stellt sich der 60-Jährige nicht mehr der Wahl.; Vier Kandidaten wollten um seine Nachfolge rittern, darunter Gemeinderat Roman Eberharter. Er besetzt bis dato das fünfte Mandat auf Franz Eberharters Liste und entschied sich Ende Dezember, mit „Unser Mayrhofen“ eigene Wege zu gehen. Donnerstag teilte der Unternehmer überraschend mit, nicht mehr als Bürgermeister zu kandidieren und auch bei seiner Liste nur noch auf einem hinteren Platz aufscheinen zu wollen. Über die Gründe des plötzlichen Sinneswechsels will er sich nicht näher äußern. „Es gibt Momente, in denen man sich zwischen politischer Karriere und Freundschaft entscheiden muss. Ich entscheide mich ganz klar für Freundschaft und Familie“, sagt er kryptisch, und dass er sich aus der Gemeindepolitik zurückziehen will, um mehr Zeit für andere Aufgaben in der VP sowie dem Familienverbund zu haben. Gerüchte, dass Markus Bair statt Roman Eberharter nun um das Bürgermeisteramt rittert, wollte Bair gestern Nachmittag nicht bestätigen. „Ich weiß noch nicht, ob ich kandidiere“, sagte er wenige Stunden vor dem Listenabgabetermin in den Gemeindeämtern.; „Mir tut es sehr leid, dass Roman nicht kandidiert, denn ich schätze ihn als Menschen sehr. Wahrscheinlich wurde der Druck für ihn zu groß“, sagt GR Monika Wechselberger („Unser Mayrhofen“). Die Religionslehrerin, die in der ablaufenden Gemeinderatsperiode durch kritisches Hinterfragen diverser Projekte für viel Zündstoff in der Gemeinde gesorgt hatte, will ebenfalls als Bürgermeisterin kandidieren. Wie Roman Eberharter war sie bisher auf Franz Eberharters Liste „Team Eberharter“ im Gemeinderat. Auch Franz Eberharter, der seit 18 Jahren Gemeinderat und seit zwölf Jahren Gemeindevorstand ist, will sich neuerlich für das Bürgermeisteramt bewerben. Für ihn kam Roman Eberharters Rücktritt „sehr überraschend“, habe er doch einen sehr professionellen Wahlauftritt hingelegt. „Inzwischen haben sich bereits die Präsentation im Internet und das Logo geändert“, wundert sich der Chef eines Installationsbetriebes.; Überrascht ist auch GV Hans-Jörg Moigg über Roman Eberharters Entscheidung. Moigg geht für die Liste von BM Fankhauser als Bürgermeisterkandidat ins Rennen. Der Hotelier hat als Obmann des Verkehrsausschusses eine sitzungsintensive Periode hinter sich. Alle Bürgermeisterkandidaten stehen am Donnerstag, 11. Februar, um 19.30 Uhr im Europahaus den Mayrhofnern sowie TT-Lokalchef Manfred Mitterwachauer Rede und Antwort über ihre Zukunftspläne für Mayrhofen.;

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