Alter: [unklar]; Italienischer Arbeiter an der Brennerbahn. Stürzte mit einem Schotter-Rollwagen in die Tiefe und starb an den Verletzungen.
Alter: 33; Postenkommandant der Gendarmerie in Mieders, gebürtig in Thaur. War in der Nacht am Heimweg vom Bahnhof Patsch Richtung Stefansbrücke. An einer gefährlichen Stelle rutschte er aus und stürzte in die Sill. Seine Leiche wurde nicht gleich gefunden. Erst am 10.6.1895 am Fuße des Bergisel angeschwemmt. Wurde ins Garnisonsspital gebracht und anschließend im Militärfriedhof begraben.
Alter: 25; Bahnarbeiter aus Pfunds als Bremser bei einem Güterzug. Ein Teil des Zuges riss bei der Talfahrt ab und rollte anschließend dem Hauptzug nach. Beim Zusammenstoß wurde das Opfer erfasst und getötet.
Alter: 47; Pferdeknecht. War mit seinem Fuhrwerk am Weg von der Stephansbrücke Richtung Ruetzkraftwerk. Der mit Kalk beladene Wagen kippte zur Seite und drückte das begleitende Opfer an einen Zaunpfahl. Starb kurz darauf an den schweren inneren Verletzungen.
Alter: 60; Hilfsarbeiter bei der Zirkenbachverbauung. Wurde von einem rollenden Baumstamm am Rücken getroffen und tödlich verletzt.
Alter: 52; Bauer war beim Wasserschloss der Ruetzwerke beschäftigt, einen umgestürzten Baum zu zerlegen. Dabei fiel der Stamm auf das Opfer, das erdrückt wurde.
Alter: [unklar]; Arbeiter aus Karlsbad. Fiel in der Nacht von einem Tennen bei der Stephansbrücke, wo er schlafen wollte, in die Tiefe. Starb 2 Tage nach der Einlieferung ins Innsbrucker Spital.
Alter: 41; Waren zu fünft in einem Cabriolet in der Nacht auf der Rückfahrt von Südtirol. In einer Kurve überschlug sich das Auto und alle Insassen wurden herausgeschleudert. Das Opfer erlitt tödliche Kopfverletzungen.
Alter: 70; Stürzte am Weg nach Patsch ab und erlitt dabei tödliche Kopfverletzungen.
Alter: 13; Sohn eines Fabriksarbeiters.
Alter: 54; Bauer, trübsinnig, erhängte sich in seinem Stall.
Alter: 18; Italienischer Arbeiter war beim Bau des Elektrizitätswerks beschäftigt. Beim Einsturz eines Stollens wurde er verschüttet.
Alter: 14; Sohn eines Hausbesitzers in Innsbruck. Erschoss sich am Weg zur Bahnstation Patsch mit einer Pistole.
Alter: 29; Wegen Lenkungsbruch stürzte ein LKW über 50m tief die Böschung hinab. Chauffeur wurde schwer verletzt und starb 5 Tage später im Innsbrucker Krankenhaus.
Alter: 33; Vorerst unbekannte Leiche wurde in der Nähe der Stephansbrücke gefunden. Wies Schussverletzung auf, sodass zuerst auf Selbstmord erkannt wurde. Revolver und Brieftasche aber fehlten. Zur gleichen Zeit machte sich ein Mann in einem Gasthaus in Mühlau verdächtig. Wurde einvernommen und hatte Dokumente des Ermordeten bei sich. Opfer war Arzt in Saaz/Tschechoslowakei und wohnte bei einem Kollegen in Innsbruck. War auf Spaziergang, als er von hinten erschossen wurde. Täter Wilhelm Preyer (22 Jahre), Handelsangestellter, stammte aus Hötting und wurde in Wien verhaftet. Dort Fotos in den Zeitungen. Mehrtägiger Schwurgerichtsprozess ab 15.9.24: Urteil: Lebenslanger schwerer Kerker.
Alter: 20; Hilfsarbeiter, stürzte beim Straßenbau in der Nähe der Stephansbrücke auf einen Schubkarren und erlitt tödliche Kopfverletzungen.