Alter: 24; Zimmermann, stürzte beim Ausbessern eines Daches vom Haus in den Mühlbach. War bewusstlos und konnte nicht mehr rechtzeitig gerettet werden.

Alter: 28; Lokführer, geriet im Bahnhof unter die Räder einer Lokomotive. Starb an den schweren Verletzungen im Spital.

Alter: 49; Geriet am Heimweg von einem Gasthaus in den See und ertrank.

Alter: 74; Bauer stürzte beim Mähen seines steilen Feldes in Gerlosberg und fiel in die Ache, wo er ertrank.

Alter: 13; War mit einem Kollegen auf der Suche nach Ziegen. Stürzte dabei über einen 50m hohen Felsen ab und erlitt tödliche Kopfverletzungen.

Alter: 48; Forstarbeiter aus Mayrhofen. Starb im Schwazer Spital an seinen Verletzungen.

Alter: 33; Hirte, aus Breitenbach stammend. Wurde auf der Gröbener Alm erfroren aufgefunden. Stand stark unter Alkoholeinfluss.

Alter: 23; Rekrut der Kaiserjäger aus Kufstein, wurde ertrunken aus dem Inn gezogen. Name später nachgetragen.

Alter: 63; Trat unvermutet von der Straße auf die Geleise und übersah einen Zug. Wurde von der Lokomotive zur Seite geschleudert. Starb im Krankenhaus Hall an den schweren Kopfverletzungen.

Alter: 76; Starb nach einem Sturz von einer Leiter an den schweren inneren Verletzungen.

Alter: 0; Schwurgerichtsverhandlung gegen Anna Waldvogel (25 Jahre) am 10.12.1895: Wurde angeklagt, ihr Kind gleich nach der Geburt in die Abortgrube geworfen zu haben, wo es starb. Tödlich waren aber Schläge gegen den Kopf des Kindes. Durch einige Milderungsgründe erhielt sie 3,5 Jahre schweren Kerker.

Alter: 67; Tödliches Schussunglück bei einem Festschießen. Schütze Martin Dicht aus Strengen konnte einen Schuss nicht abfeuern. Bei einem Reparaturversuch richtete er sein Gewehr auf die Zuschauer, wobei der Schuss losging. Kugel traf zuerst den Bauern, Altschützen und Altbürgermeister Mair und anschließend den hinter ihm stehenden Kuen, die beide starben. Gerichtsverhandlung gegen Martin Dicht am 10.2.1896: Durch viele Milderungsgründe zu 4 Monate strengen Arrestes verurteilt.

Alter: 51; Tödliches Schussunglück bei einem Festschießen. Schütze Martin Dicht aus Strengen konnte einen Schuss nicht abfeuern. Bei einem Reparaturversuch richtete er sein Gewehr auf die Zuschauer, wobei der Schuss losging. Kugel traf zuerst den Bauern, Altschützen und Altbürgermeister Mair und anschließend den hinter ihm stehenden Kuen, die beide starben. Gerichtsverhandlung gegen Martin Dicht am 10.2.1896: Durch viele Milderungsgründe zu 4 Monate strengen Arrestes verurteilt.

Alter: 42; Bauer und Meßner. Wollte im Wald einen Baum fällen. Dabei löste sich ein Stein und traf das Opfer tödlich am Kopf.

Alter: 23; Soldat im 4. Kaiserjägerregiment. War verspätet in Richtung Kaserne am Weg. Bei einer Abkürzung stürzte er in der Nacht über eine Böschung auf die Straße. Erlitt tödliche Kopfverletzungen.

Alter: 2; Kind eines Bahnwächters.

Alter: 3

Alter: 46; Postmeister. War in den Straßberger Mähdern auf der Jagd. Beim Durchstreifen eines Gebüsches entlud sich sein Gewehr und Kugel drang ihm in den Oberschenkel. Starb daran nach einigen Stunden.

Alter: 1.5; Kind eines Bahnschaffners. Fand beim Spielen Zündhölzer, die es entzündete. Kleid fing Feuer, die zurückgekehrte Mutter konnte es nicht mehr rechtzeitig retten.

Alter: 23; Zahlreiche Unfälle ereigneten sich beim Holztriften an den Hängen des Spitzkofels. Ein Baumstamm traf dabei den Knecht aus Amlach in den Unterleib, der bald darauf starb.

Alter: 29; Starb bei der Holzarbeit an schweren Kopfverletzungen.

Alter: 2.5; Kind eines Tischlers, ertrank im Hausbrunnen.

Alter: 3.5

Alter: [unklar]; Arbeiter, aus Ebbs stammend, verunglückte beim Archenbau in Endach. Stürzte in den Inn und wurde fortgetrieben.

Alter: 18; Stürzte bei der Jagd über einen steilen Abhang und brach sich das Genick.

Alter: 55; Leiche wurde am 9.3. bei Schwaz aus dem Inn gezogen und identifiziert. War Tagelöhner und wurde schon lange vermisst.

Alter: 16; Mädchen konnte nachgewiesen werden, dass sie ihr Neugeborenes getötet hatte. Wurde mit ihrer Mutter verhaftet. Später anscheinend berichtigt, dass das Kind tot geboren wurde (Innsbrucker Nachrichten 14.10.96, 2)

Alter: 24; Kaiserjäger-Reservist. Stürzte beim „Fensterln“ 4m tief auf einen gefrorenen Boden und verletzte sich tödlich.

Alter: 3.5; Sohn eines Kupferschmiedes. Starb nach einem Sturz vom 3. Stock eines Hauses auf die Straße.

Alter: 47; In der Nähe der Landwirtschaftlichen Anstalt wurde ältere Frau von einem Schlitten überfahren. War zudem schwerhörig.

Alter: 45; Bahnarbeiter, wurde bei Peterbründl von einem Personenzug zur Seite geschleudert und getötet. War schwerhörig.

Alter: 43; Holzarbeiter aus Pill. Wurde tot außerhalb der Stadt gefunden. Arzt konstatierte Tod durch Erfrieren.

Alter: 24; Holzknecht, kam vor 3 Monaten unter eine Lawine. Seine Leiche wurde erst am 12.4. entdeckt.

Alter: 86; Baumstämme wurden unkontrolliert vom Inzingerberg ins Tal gerollt. Opfer wurde vor seinem Haus von einem Stamm getroffen und tödlich verletzt.

Alter: 32; Streitereien in einem Gasthaus am 27.1. Opfer wollte diesen Streit schlichten. August Artho (37 Jahre), Fabriksarbeiter, stieß dabei seinem Arbeitskollegen ein Messer in die Brust. Starb 2 Tage später an den Verletzungen. Schwurgerichtsverhandlung am 9.3.1896: Artho versuchte Notwehr einzubringen, was schlussendlich die Geschworenen glaubten. Urteil daher Freispruch!! Anklage brachte allerdings Nichtigkeitsantrag ein.

Alter: 0; Schwurgerichtsverhandlung gegen Aloisia Zoller (29 Jahre) am 11.6.1896. Tochter eines Schuhmachers tötete ihr Kind gleich nach der Geburt und warf es in die Abortgrube. Als diese entleert wurde kam die Kindesleiche zum Vorschein. Sachverständige erklärten es für lebensfähig, allerdings nur für kurze Zeit. Wurde lediglich für Geburtsverheimlichung verurteilt. Urteil: 4 Monate Kerker.

Alter: 32; Finanzbeamter, wurde am Heimweg von einheimischen Burschen überfallen und mit Stöcken geschlagen. Erlag den Verletzungen knapp einen Tag später. Schwurgerichtsverhandlung am 8.6.1896 gegen Ferdinand Lutz (20 Jahre), Zimmermannsgehilfe aus Nauders. Tat erfolgte nach einer Gasthausstreiterei. Schlug dem Opfer einen Zaunpfahl auf den Kopf, dessen Wirkung tödlich war. Durch Milderungsgründe 2,5 Jahre schwerer Kerker.

Alter: 70; Opfer der geschlossenen Ofenklappe. Dadurch strömte CO-Gas ins Schlafzimmer und tötete in der Villa Gaberle in Mühlau die Frau. Ein angenommenes Kind wurde zwar noch lebend entdeckt, starb aber bald danach im Krankenhaus.

Alter: 6; Opfer der geschlossenen Ofenklappe. Dadurch strömte CO-Gas ins Schlafzimmer und tötete in der Villa Gaberle in Mühlau die Frau. Ein angenommenes Kind wurde zwar noch lebend entdeckt, starb aber bald danach im Krankenhaus.

Alter: 21; Wollte mit einem Kollegen über das Hahntenjoch nach Imst zur Militärstellung. Opfer wurde von einer Lawine erfasst und in eine Schlucht geworfen. Leiche konnte erst am 26.5.1896 geborgen werden.

Alter: 47; Wurde schon längere Zeit vermisst. Seine Leiche wurde am 26.3. am Weg nach Alpbach in Talboden aufgefunden.

Alter: 10; Schüler aus dem Zillergrund wurde am Heimweg nach Steglach von einer Lawine verschüttet. Konnte trotz schnellem Fund nur mehr tot geborgen werden.

Alter: 33; Kaiserjäger aus St. Pölten. Seine Leiche wurde beim Prügelbau aus dem Inn gezogen. Sterbetag unbekannt. Wurde im Militärfriedhof begraben.

Alter: 1

Alter: 4; Wurde in einem Bach ertrunken aufgefunden.

Alter: 51; Knecht in Unterrotte, wurde erfroren aufgefunden.

Alter: 3.5; War in der Küche mit seiner kleinen Schwester alleine, da die Mutter Wäsche wusch. Kam dem Herdfeuer zu nahe. Kleider begannen zu brennen und das Kind erlitt tödliche Wunden.

Alter: 66; Geriet beim Holzführen über den Wegrand und stürzte in ein Bachbett ab.

Alter: 38; Arbeiter aus Schwaz. Wurde kurz vorher vom dortigen Spital entlassen. Möglicherweise ist er im alkoholisierten Zustand in den Sillkanal geraten.

Alter: 4.5; Kinder spielten auf einem Feld in Schönwies mit Bohnen. Mädchen versuchte eine davon zu schlucken, bekam die aber in die Luftröhre und erstickte daran.

Alter: 11; Hütete Kleinvieh. Wagte sich zu weit in einen steilen Hang wo er sich nicht mehr halten konnte. Wurde über eine über 100m hohe Felswand geschleudert.

Alter: 0; Schwurgerichtsverhandlung gegen Magdalena Weirather (36 Jahre), Bauerntochter aus Weißenbach (Lechtal). Gerüchte verlauteten, dass sie anfangs Mai eine Geburt hatte, die sie verleugnete. Leiche eines Neugeborenen fand man am elterlichen Dachboden. Untersuchungen ergaben, dass das Kind erwürgt wurde. Urteil: 6 Jahre schwerer Kerker. Druckfehler im Bericht, wo das Alter der Täterin mit 86 Jahren angegeben wurde!