Einzelstück 224 - 1529 Dez. 9 Innsbruck

König Ferdinand I. entscheidet durch Kommissionsvergleich zwischen der Stadt Ratemberg am Yn und den Kupferschmieden Gilg Kravl in der Brychslegkh und Wolfgang Hailigmair auf dem Krennzsach. Obwohl die Schmiede sich mit ihren Behausungen und Hämmern vor der Stadt eingerichtet haben, dürfen sie ihr Handwerk weiter ausüben und innerhalb der Stadt gegen angemessenes Geld an etlichen Tagen in der Woche und insbesondere zu den Wochenmärkten Läden errichten, um Küchen- und Kupfergeschirr feilzubieten und zu reparieren. Dafür sollen sie wie andere Handwerker an den gemeinen Stadtsteuem mittragen, als ob sie in der Stadt sitzen und Bürger wären. Sie sollen alle Zahlungen an die Stadtknechte leisten, doch sollen sie der Obrigkeit und gemeiner Stadt weiter nicht unterworfen sein. Siegler: Der Aussteller