Georg Kempter, Bürgermeister zu Füessen, Sebastian Hueber, Bürger daselbst, Michel Hilbolt, Richter zu Schwanngaw, Peter Vierer, Fischmeister zu Roßshaubtenn, Hans Descher, Hans Klainhanns und Hans Hess, alle drei Bürger zu Rewten, und Oswald Linder zu ... »
Georg Kempter, Bürgermeister zu Füessen, Sebastian Hueber, Bürger daselbst, Michel Hilbolt, Richter zu Schwanngaw, Peter Vierer, Fischmeister zu Roßshaubtenn, Hans Descher, Hans Klainhanns und Hans Hess, alle drei Bürger zu Rewten, und Oswald Linder zu Eehennbüchel bekennen als Vereiner und Sprecher und bekunden mit diesem Spruchbrief, daß zwischen den Bauleuten in der Aschaw und der Nachbarschaft zu Muessaw wegen der Holz- und Weidenutzung auf der Alpe Natterleiten nach Zeugeneinvernahme und Lokalaugenschein ein gütlicher Spruch erfolgte. Die Parteien einigen sich auf eine Abgren22!Mus au zung bei der Kressenwannen, die unten in Natterleiten in einem kleinen Tellin (Tälchen) beginnt und bis zum Werbach reicht und weiter über mehrere markierte Rottannen und Schrofen zu einem gesetzten Markstein fuhrt. Was oberhalb des Schrofens liegt, gehört zu Aschaw, doch das Mähen und Heuen soll wie von alters her beibehalten werden. Das von Wolf Ahamner am strittigen Ort ausgebrachte Holz soll diesem ohne allen Nachteil verbleiben. Die Gewalthaber von Aschaw geloben dem Bürgermeister Kempter, bzw. die von Muessaw dem Johannes Tescher von Rewten, die Einhaltung dieses Spruchs. Siegler: Michel Hilboldt, Richter zu Schwanngaw, Peter Fierer, Johannes Tescher und Hans Klainhanns
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