Signatur
Alternative Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 1607-12-11 (Anlage)
Erschließungsstufe
Einzelstück
Umfang und Medium
Original Papier-Libell 17 Blatt mit Pergament -Einband, Siegel an rot-grüner Schnur anhangend , beglaubigte Abschrift 26 Blatt , vom 13. Juni 1661., unbeglaubigt Zweitschrift. 18.Jahrhundert, mit Orig.-Stempel der Gemeindevorstehung Tannheim
Archiv
Bestandsgeschichte
Eingrenzung und Inhalt
Alp- und Dorfordnung der Pfarre Tanhaim. Diese Satzung in 15 Punkten soll jährlich im Frühjahr in der Pfarrkirche verlesen werden. Gemäß Tiroler Polizeiordnung wird der Kirchenbesuch und die Sonntagsruhe bei sonstiger Strafe von 1 lb Wachs geboten und die Ausschank von Branntwein verboten. Jährlich im Frühjahr ist der Dorfmeister zu wählen, welcher die Zäune und Gatter zu überprüfen hat. Jedes Haus muß sich an den Gemeindearbeiten durch einen starken Menschen beteiligen. Der Dorfmeister hat mit dem Pfänder die Flurschäden der Fuhrleute und des Viehs zu überwachen. Keiner darf mehr Vieh aufschlagen, als er überwintern kann. Ziegen müssen ins Gebirge getrieben werden. Rösser und Rinder dürfen nicht auf Feldern und Pennten weiden, bei sonstiger Pfändung. 32ITannheim Auf Gemeingrund ist das Mähen vor St. Mangtag verboten. Den Schmieden und Rädermachem ist das Abholzen verboten. Weitere Gebote betreffen den Schutz der Bachverbauung, die Freihaltung des Schrotweges, der Zäune und Gatter, die Einhebung der Landsteuer durch den Amtmann, den Aufenthalt fremder Personen und den Gasthausbesuch junger Gesellen. Gesondert wird die Alpordnung für ausländische Personen aus dem Allgew, Wertach, Kempten usw. in 5 Punkten behandelt. Siegelbitte durch: Martin Haf, Klemens Küenzerli und Sebastian Herbst, von den drei Dritteln Siegler: Burghard Layman, Pfleger zu Emnberg Zeugen der Siegelbitte: Matthias Vogler, Pfarrer zu Tanhaim, Hans Mayr, Amtmann, Konrad Gugger, Matthias Rüeff, Martin Herbst, Michael Zobl, Nikolaus Gaist, und Thomas Schraz, alle von Tanhaim
Bewertung, Vernichtung und Terminierung
Zuwächse
Ordnung und Klassifikation
Benutzungsbedingungen
Reproduktionsbedingungen
In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache
- Deutsch
Schrift in den Unterlagen
Anmerk. zu Sprache und Schrift
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen
Findmittel
TLA-Mikrofilm: 2082 2083 2084
Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen
Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Anmerk. zur Veröffentlichung
Tiroler Geschichtsquellen 37/32/29 a, b, c
EAP
Themen
Orte
Namen
Genres
Identifikator "Beschreibung"
Archivcode
Benutzte Regeln und/oder Konventionen
Status
Entwurf
Erschließungstiefe
Teilweise