Bezugnehmend auf die Grenzbegehung von 1731 (vgl. Urk. Nr. 65) kommt es zwischen der ganzen Gemeinde Grenn und Nesselwengel samt den mitinteressierten Bai lenem mit der Stadt Füssen wegen der Grenner und Nesselwengler Viehweide diesseits des Jochs am ... »
Bezugnehmend auf die Grenzbegehung von 1731 (vgl. Urk. Nr. 65) kommt es zwischen der ganzen Gemeinde Grenn und Nesselwengel samt den mitinteressierten Bai lenem mit der Stadt Füssen wegen der Grenner und Nesselwengler Viehweide diesseits des Jochs am Alpele Gessenwang zu einer Visitation und Markemeuerung. Der Zustand genannter Marken wird protokolliert, bis zum Lumberger Sehrofen beschrieben, die Lackierung der Marken mit roter Farbe und die Renovierung der Zäune mit dem eigenen Holz bis zum Frühling zugesagt. Die Begehung erfolgt durch Gerichtsamtmann Josef Tauscher, den Forstknecht Matthias Rief und dessen Sohn Xaver (8) sowie Johann Tauscher (11). Von Grenn sind Georg Zobel, Martin Schedl, Martin Miller, Matthias Frickh, Jörg Frickh, Hans Martin Schedle (18), Jörg Zobel (18) und Anton Millers Sohn anwesend. Füssen ist durch Amtsbürgermeister Pfaundler, Stadtschreiber Franz Anton Rieb, Rechnungsmeister Johann Peter Höß, Hans Adam Höß und Hans Michel jun. (16) vertreten. In beiliegender Abrechnung werden die Spesen, Diäten, Botengänge, Schreibgebühren und Zehrungskosten mit 9 Gulden 53 kr durch Tauscher abgerechnet, wovon es Nesselwengel 3 Gulden 17 kr und Grennn 6 Gulden 36 kr trifft. Siegler: Josef Tauscher, Gerichtsamtmann der Pfarre Tannheim
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