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Date(s)
- 1760-10-14 (Creation)
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OriginalPapier-Libell 16 Blatt mit Autorisierung vom 13. Juni 1761, sowie Konzept 16 Blatt
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Vor dem Augsburgischen Kommissar Dr. Lukas Gech, Pfarrer zu Vils, wird die im Jahre 1506 vom Ordinariat genehmigte ewige Meßstiftung zu Nesselwengle mit eigenem Kaplan bestätigt und der seit 1698 zwischen Benefiziat 24 INesselwängle Balthasar Koller und den Gemeindsleuten von Rauth, Haller, Schmitten, Gethin und Nesselwengle ausgehandelte Vertrag sanktioniert. Demnach soll der Benefiziat das bei der Kirche erbaute Kapellenhaus bewohnen und von seinem Entgelt erhalten. Auch Wachs, Hostien (außer Meßwein) und Paramente sind von der Kirche zu finanzieren. Neben dem Hausgarten steht dem Benefiziaten die Nutzung für zahlreiche genannte Grundstücke wie das Heuplumerle, das Weihermoos, das Wurmbnest usw. zu, wofür er den Bestandzins selbst einheben darf. Er hat auch Holz- und Weiderechte wie jeder Gemeindsmann. Künftig soll er statt der anno 1698 vereinbarten 80 Gulden Entgelt 112 Gulden jährlich erhalten. Aus Stiftungskapital und verkauften Widumgütem und abgelösten Grundzinsen erhält er jährlich zusätzlich 86 H 40 kr Zinsertrag. Dazu kommen noch Hühner, Eier, Schmalz, Käse, Flachs etc., welche ihm der Heiligenpfleger abzulösen hat. Vom Schmalz oder Baumöl muß der Benefiziat das Ewige Licht unterhalten. Für die Sakramentenspendung stehen dem Priester an der Filialkirche Nesselwengle genannte Stolgebühren zu, weiters die üblichen Meßstipendien. Für eine Prozession erhält er 2 Maß Wein. Neben den üblichen Messen sind lt. Elrbar noch 61 Stiftmessen zu halten. Siegel und Unterschriften: Johann und Lorenz Tauscher, Johann Peintner, Lorenz, Matthias, Johannes und Jakob Rief, Jakob Ablshauser, Anton Gutheinz und Christian Leibnecht (?)
Appraisal, destruction and scheduling
Accruals
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Conditions governing reproduction
Language of material
- German
Script of material
Language and script notes
Physical characteristics and technical requirements
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TLA-Mikrofilm: 2074
Existence and location of originals
Existence and location of copies
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Publication note
Tiroler Geschichtsquellen 37/24/23
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