Stuk - Waldteilungslibell

Vor dem Pustertaler Waldmeister Hyacint Corneth, dem Richter der Herrschaft Heinfels Dr. Leopold Jakob Spielmann und dem Landgerichtsschreiber Karl Hibler kommt es zur Teilung der schattseitigen Gemeindewaldung bei der Kalchgruben am Fuß des Nassen Eggs. Der Wald reicht vom Wilden Talbach bis zum Burgstall, im Süden zum A(u)benbach, im Westen an den Abenbach bis zur Drau, im Norden bis zur Niklaus Paldelischen Behausung und retour bis zur Kalchgrube. Nutzungsberechtigt sind jene von Abfaltern, der Schoberhof, das Hännsleviertel, das Schupfenviertel, Leeberviertel, Schneiderhof, Leutherhof, Michelerviertel, Caspererviertel, Rieblerviertel, Mooserhof, Stangelerviertel, 6 Soldhäuser, der Wirtshof, Waldhof, Schmiedhof, das Kuratiewidum, der Ziegelstadel und die Lodenstampf. Die Teilung erfolgt zu genannten Bedingungen, was von den 35 Miteigentümern namentlich gelobt wird. Die bei der Verlesung neun Abwesenden werden eigens genannt.
Siegler: Waldmeister Corneth und Richter Spielmann