Einzelstück 39 - 1769 Okt. 19 Nesselwängle

Signatur

AT GemA Nesselwängle 7-9-39

Alternative Signatur

Titel

1769 Okt. 19 Nesselwängle

Datum/Laufzeit

  • 1769-10-19 (Anlage)

Erschließungsstufe

Einzelstück

Umfang und Medium

Original Papier-Libell kartoniert 18 Blatt mit aufgedrücktem Siegel und Nachtrag vom 18. Feber 1851

Bestandsgeschichte

Eingrenzung und Inhalt

Auf Auftrag des Vizekreishauptmannes Christoph Jakob Störzinger wird der sog. Gemeindsberg mit den bisher gemeinschaftlich genossenen Heimweiden zu Nesslwengle, Getting, Schmitten und Haller vom Gerichtsamtmann Matthäus Tauscher in 390 Weiden parzelliert und auf 83 Behausungen verteilt. Zur Bewirtschaftung dieser Weiden wird eine Gemeindeordnung in 15 Punkten erlassen. Eine Parzelle wird mit 9 Gulden taxiert und darf nur um 6 Gulden verkauft oder mit 20 kr an Gemeindebürger verpachtet werden. Auswärtige dürfen nur an die Gemeinde verkaufen. Im Herbst zugekauftes Vieh unterliegt bis Georgi genannten Weidebeschränkungen. Pro Weide darf nur ein Pferd gehalten werden. Für ein Rind wird 3/4-Weide und für ein Kalb 1/4-Weide mit genannten zeitlichen Einschränkungen festgelegt. Für das Galtvieh sind die Alpen Gimpl, Gessenwang und Krinnen weiter gemeinschaftlich zu nutzen. Schafe dürfen vor St. Galli nicht in die besten Böden wie Lehn, Alpert und Ebrinnen getrieben werden. Bleiben Weideparzellen übrig, so können von weniger begüterten Hofstätten bis zu 1 1/2 Weiden zugekauft werden. Bei Weidefrevel werden bis zu 4 Gulden Strafe angedroht. Zu St. Georgi ist die Stückzahl des Weideviehs schriftlich zu melden. Bezüglich Hirtenlohn, Pfänder und Dorfmeister bleibt die alte Gemeindeordnung von 1664 aufrecht. Für Pferde sind genannte Spätweiden Vorbehalten. Am 24. Okt. wird die neue Ordnung vor der versammelten Gemeinde verlesen und die Einhaltung von 27 genannten Vertretern gelobt. Zeugen: Michael Bemzott, Anton Frickh und Leopold Zobl, alle von Haldensee Siegler: Kaspar Joachim Tschusy, Pfleger und Landrichter der Herrschaft Ehrenberg

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Benutzungsbedingungen

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

  • Deutsch

Schrift in den Unterlagen

Anmerk. zu Sprache und Schrift

Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Findmittel

TLA-Mikrofilm: 2074

Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

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Anmerk. zur Veröffentlichung

Tiroler Geschichtsquellen 37/24/32

EAP

Themen

Orte

Namen

Genres

Identifikator "Beschreibung"

Archivcode

Benutzte Regeln und/oder Konventionen

Status

Entwurf

Erschließungstiefe

Teilweise

Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

Quellen

Bereich Zugang

EAP

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