Einzelstück 161 - 1799 Aug. 17/Sept. 7

Der Pfleger von Vils bedauert die vorzeitige Rückkehr seines Sohnes, den er zum Unterricht in Geometrie an den Vermesser Franz Xaver Stadler geschickt hatte, und erörtert in seinem Schreiben an Stadler alle möglichen Ursachen. Gleichzeitig teilt er mit, daß er nicht mehr länger warten könne und daher sich nach einem anderen tauglichen Vermesser umsehen müsse. Er zeigt sich indigniert, daß von Laicharding nicht mehr Entgegenkommen zeige. Im Antwortschreiben weist Stadler diese Gehässigkeit gegen seinen Vorgesetzten entschieden zurück und informiert den Pfleger über die Lustlosigkeit seines Sohnes beim Essen und Arbeiten. Schließlich bedauert er den beträchtlichen Verdienstentgang, der ihm durch die entzogene Vermessung in Vils entstanden sei. Inzwischen nimmt Stadler seine weiteren Amtsgeschäfte im Ötztal auf, womit er auch die verspätete Antwort begründet. Eine Anweisung über die Vorarbeiten zur Vermessung liegt bei.