Das Inventar enthält 96 signierte Stücke ge gliedert nach Gemeindegerechtigkeiten und Prozeßbriefen (35 Stück), Urkunden des 17. und 18. Jahrhunderts (Nr. 36-74), Kirchen-, Widum- und Spitalsschriften (62-74), verschiedene jüngere Schriften (7596) und ... »
Das Inventar enthält 96 signierte Stücke ge gliedert nach Gemeindegerechtigkeiten und Prozeßbriefen (35 Stück), Urkunden des 17. und 18. Jahrhunderts (Nr. 36-74), Kirchen-, Widum- und Spitalsschriften (62-74), verschiedene jüngere Schriften (7596) und mehrere unsignierte Archivalien. Sie alle wurden 1818 zu Päckchen gebunden, damit nicht 'die alte Unordnung und Verwirrung' wieder eintrete. Auf Verlangen der Vorstehung wurden sie 1818 in das sichere Widum-Archiv hinterlegt. Ehemals wurden sie in 2 Kisten aufbewahrt, wovon die größere beim Marschdeputierten Roman Kramer, die kleinere beim Gemeindevorsteher Alois Pedross hinterlegt waren. Diese Kisten hatten 3 Schlösser, wovon ein Schlüssel bei der Gerichtsobrigkeit, einer beim Dorfvogt und einer beim Kassier verbleiben hätte sollen. Unter dem Richter Franz Senn waren die zwei Kisten immer im Gerichtshaus, ebenso die drei Schüssel. Die Kisten dürften oft offengestanden sein, da einige Schriften von Mäusen angefressen wurden. Viele wichtige Stücke gingen laut Kurat bei 'so fahrlässiger Aufbewahrung' verloren.
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