Stuk 298 - 1872 Juli 25, Bezirksgericht

Nach dem Hochwasser im Burgerbach einigen sich die Marktgemeinde als Erhalterin der Talsperre und die nächstiiegenden Höfe von Hinterburg über die Nutzung des angeschwemmten Holzes. Die Marktgemeinde ist durch Bürgermeister Anton Berger und die Gemeinderäte Franz Köfler und Josef Berger sowie Thaddäus Steiner, Ignaz Steiger und Matthias Klaunzer vertreten, die-Landgemeinde durch Balthasar Brugger und die Hinterburger durch Alban Steiner, Florian Schrekhuber, Florian Lu blasser, Matthias Brugger, Ignaz Resinger, Paul Mayer und Valentin Ortner. Das Schwemmholz soll wechselweise von beiden Parteien genutzt, heuer jedoch auf beide halbiert werden. Von der zweiten Talsperre auf der Klaunzerselte bis zur Hochtragen gehört die Benützung der sogenannten Sandböden bis zur Mitte, der Marktgemeinde. Von der ersten bis zur zweiten Talsperre gehört: die Benützung ganz der Marktgemeinde, also auch der Holzzuwachs der Erlensträucher. Auch das Weiden- und Laubkehren wird mit den Hinterburg'ern geregelt. Unterschriften: genannte Bevollmächtigte