Archiv der Gemeinde Anras

Bereich "Identifikation"

Identifikator/Signatur

GemA Anras

Autorisierte Namensform

Archiv der Gemeinde Anras

Parallele Namensformen

    Andere Namensformen

    • 70704AR

    Art

      Bereich "Kontakt"

      Art

      Adresse

      Straße

      Dorf 33

      Örtlichkeit

      Anras

      Region

      Tirol (Bezirk Lienz)

      Ländername

      Österreich

      Postleitzahl

      9912

      Telefon

      +43 4846 6205

      Fax

      E-Mail

      URL

      www.anras.at

      Anmerkung

      Beschreibungsfeld

      Geschichte

      Das Gemeindearchiv Anras wurde 1976 vom Tiroler Landesarchiv zur Inventarisierung übernommen. Es konnte festgestellt werden, daß seit 1912 keine wesentlichen Archivalien verloren gegangen waren. Damals wurde das Anraser Archiv von Redlich/Ottenthal in den "Archiv-Berichten aus Tirol" Bd. IV S. 4f erstmals registriert. Im Zuge der systematischen
      Erfassung wurden auch die jüngeren Urkunden und Akten. die in den "Archiv-Berichten" nicht aufscheinen in der vorliegenden Geschichtsquelle bis zum Jahre 1800 aufgenommen. Zeitlich umfasst dieses Archiv 4 Jahrhunderte (1575 - 20. Jh.), wobei die 124 Stücke des 16., 17. und 18. Jahrhunderts einzeln beschrieben. chronologisch gereiht und
      mit Inventarnummern versehen wurden (Archivkarton 1 und 2).
      Die überwiegende Zahl der Archivalien stammt also aus dem 19. und 20. Jahrhundert (Archivkarton 3 bis 22). Die ältesten und wertvollsten Schriftstücke wurden von der Mikrofilmstelle des Tiroler Landesarchivs sicherheitsverfilmt (Mikrofilm-Nr. 547 - 549).
      Inhaltlich betreffen die Archivalien teilweise Angelegenheiten des alten Bruner Pflegschaftsgerichtes, welches in Anras seinen Sitz hatte. Weiters finden sich Verlassenschaftsabhandlungen und Gerhabschaftsraitungen der alten Richterfamilie Mayr, sowie Steuerakten des 19. Jahrhunderts, Marschkonkurrenzakten und einige wenige Pergament-Urkunden. Neben zahlreichen Rechnungsbelegen des 19. Jahrhunderts wurden auch Planskizzen. Stammbäume, Journale, Steuertabellen, Schuldbriefe und Schulmatriken gesondert archiviert. Während die Akten des 19. Jahrhunderts sich in keine registraturmäßige oder inhaltliche Ordnung zwingen ließen, konnte der Aktenbestand von 1821 - 1917
      (Archivkarton 16 - 22) in einer jahrweisen chronologischen Ordnung gesichert werden. Lückenlos sind die Gemeinderatsprotokolle seit 1894 erhalten. Der Zustand der Schriften ist meist als gut zu bezeichnen. Anras zählt zu den wenigen Gemeinden Osttirols, die eine gute Quellenlage haben. Die für diese kleine Gemeinde zahlreichen Archivalien sind im
      neuen Gemeindehaus in einem feuer- und einbruchsicheren Raum untergebracht. Anras ist die vorletzte Gemeinde des Bezirkes, welche nach Abfaltersbach, Ainet, Gaimberg, Heinfels, lselsberg-Stronach, Kals, Lienz, Sillian, Thurn und Tristach in vorliegender Publikationsreihe "TIROLER GESCHICHTSQUELLEN" vorgestellt wird.

      S. Hölzl

      Geographischer und kultureller Zusammenhang

      Mandate/Herkunft der Kompetenz

      Verwaltungsstruktur

      Records management und Sammlungsstrategie

      Gebäude

      Bestände

      Findmittel, Archivführer und Publikationen

      Zugangsfeld

      Öffnungszeiten

      mit Voranmeldung

      Zugangsbedingungen und Auflagen

      Zugänglichkeit

      Servicefeld

      Forschungsservices

      Reproduktionsmöglichkeiten

      Öffentliche Bereiche

      Bereich "Kontrolle"

      Identifikator "Beschreibung"

      Archivcode

      Benutzte Regeln und/oder Konventionen

      Status

      Final

      Erschließungstiefe

      Teilweise

      Daten der Bestandsbildung, der Überprüfung und der Skartierung/Kassierung

      Sprache(n)

      • Deutsch

      Schrift(en)

      • Lateinisch

      Quellen

      Anmerkungen zur Wartung

      Zugriffspunkte

      Zugriffspunkte