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Flirsch, Tirol (Bezirk Landeck) 6572
Archiv der Gemeinde Flirsch
Als Teil des Stanzertals gehörte Flirsch zu Beginn des 13. Jahrhunderts zum Einflussbereich der Grafen von Ulten. Nach deren Aussterben 1248 fiel es an Graf Albert III. von Tirol bzw. 1253 an die Grafen von Görz-Tirol. In dieser Zeit wird der Ortsteil Parsyr (oder Persir, das heutige Zentrum) erstmals erwähnt. Im Laufe des 18. Jahrhunderts etablierte sich die "Gemeinschaft Flirsch" mit Dorfmeister und Dorfvogt als Vertretungsorgane. Doch erst 1813, als Nordtirol ein Teil des Königreichs Bayern war, wurde die "Anwaltschaft Flirsch" formal gegründet. Sie war mit dem "Kirchspiel Flirsch" (ausgenommen Schnann) deckungsgleich. Bis dahin bildete der Gries- oder Mühlbach, der mitten durch den heutigen Ort fließt, die Grenze der Zehentgemeinden Pettneu und Rallsberg (heute: Strengen) und trennte solchermaßen Flirsch von Parsyr.
Die ältesten im Gemeindearchiv erhaltenen Urkunden und Dokumente reichen - mit wenigen Ausnahmen - in das 18. Jahrhundert zurück. Ältere für die Gemeindegeschichte relevanten Dokumente finden sich im Pfarrarchiv Flirsch, in den Pfarr- und Gemeindearchiven in Strengen, Pettneu (z.B. Zunftarchiv), Zams sowie im Tiroler Landesarchiv.
Der Ort Flirsch ist aus einem Straßendorf hervorgegangen. Er liegt im Stanzertal auf 1158 m Meereshöhe zwischen den Lechtaler Alpen im Norden und der Verwallgruppe im Süden. Nachbargemeinden sind Pettneu und Strengen sowie Kappl, Zams und Kaisers.
LGBl.Nr. 128/2017
mit Voranmeldung
Eine Benützung des Archivs ist zu amtlichen, familiengeschichtlichen, volkskundlichen, historischen oder sonstigen wissenschaftlichen Forschungszwecken nach vorheriger Rücksprache und Voranmeldung möglich. Im Vorfeld ist ein Antrag auf Benützung zu stellen, in dem Zweck und Gegenstand der Forschung anzugeben sind.
Anfertigung, Veröffentlichung, Weitergabe sowie Vervielfältigung von Reproduktionen sind nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung zulässig.
Finale
Moyen