Codice di riferimento
Identificatori alternativi
Titolo
Date
- 2012-12-07 (Pubblicazione)
- 2012-09-30 (Creazione)
Livello di descrizione
Unità documentaria
Consistenza e supporto
digital, Seite 5
Nome del soggetto produttore
Nota biografica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Istituto conservatore
Storia archivistica
Ambito e contenuto
Ein Tiroler ist Gesellschafter jener Firma, der die abgestürzte Cessna gehört. Die Millionenforderungen amerikanischer Anwälte hätten keine rechtliche Grundlage.; Tage und Wochen sind vergangen. Die quälenden Fragen nach dem Warum sind geblieben. Warum stürzte am 30. September eine Cessna oberhalb von Ellbögen ab? Warum mussten sechs der acht Insassen sterben? Der offizielle Untersuchungsbericht dazu wird noch Wochen dauern. Und dennoch wollen amerikanische Anwälte die Antworten auf diese Fragen schon beantwortet haben und Geld vom Eigentümer des Flugzeuges, der amerikanischen Euram Inc. in Texas - die TT berichtete.; Doch in die USA muss man nicht reisen, um einen Teilhaber dieses Unternehmens zu finden. Michael P. Ladstätter aus Kematen ist nach eigener Aussage „Gesellschafter“ dieser Firma, die eine Postadresse im Haus des Schwiegervaters in Texas hat, dort aber kein Eigentum. Tägliches Brot der Euram Inc.: Flugzeuge in einem „Sale-and-Leaseback- Modell“, wie es Ladstätter beschreibt, an Dritte zu verleasen.; Ladstätter: „Der Pilot hat die Maschine von uns mit einem Vertrag übernommen und auf eigene Rechnung und Verantwortung betrieben.“ Die Cessna sei, wie auch andere Maschinen, in den USA registriert. „Ganz einfach, weil ein Pilot mit einer amerikanischen Lizenz auch ein in Amerika lizenziertes Flugzeug fliegen muss.“; Zwischen zehn und 40 Millionen Dollar wollen die Anwälte aus Amerika, die auf die Angehörigen und Überlebenden zugekommen sind, in einem Vergleich aushandeln.; Doch dem sieht Ladstätter „gelassen“ entgegen. „Die Absturzursache ist noch nicht einmal geklärt. Es gibt für uns keinen Haftungsgrund. Außerdem sind solche Zahlen völlig irrational.“ Zudem habe nach seinem Wissensstand die Haftpflichtversicherung des Piloten bereits Zahlungen geleistet. Zu der abgestürzten Maschine erklärt Ladstätter im Gespräch mit der TT: „Das Flugzeug ist ordentlich registriert worden. Der Pilot hatte eine gültige Lizenz. Die letzte technische Überprüfung stammt aus dem April 2012 und war bis April 2013 gültig.“Es sei eine „absolute Unwahrheit“, dass diese Maschine nicht mehr fliegen hätte dürfen, wie es einer der Anwälte angedeutet hatte. „Die Cessna war 34 Jahre alt. Es gibt Flugzeuge, die doppelt so alt sind, und die dürfen auch fliegen. Es geht hier wie bei einem Auto darum, dass die Maschine ordentlich gewartet wird.“ Der Unternehmer, der selbst auch Sachverständiger ist, erklärte auch, dass der Absturz eine große Tragödie sei und er selbst mit dem Salzburger Piloten mitgeflogen ist. „Er war ein erfahrener Pilot.“; Was und wie viel für die Reise verlangt wurde, wisse er nicht. Die kolportierten 6500 Euro für den geplanten Flug nach Valencia könnten aber nur ein Teil der Kosten sein. Es sei nicht verboten, Passagiere auch bei nicht gewerblichen Flügen an den Kosten zu beteiligen.;