Unidad documental simple 183 - Tirol hat die teuersten Skigebiete Österreichs

Für das Skifahren muss man in Österreich immer tiefer in die Tasche greifen. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat die teuersten Tagesskipässe für Erwachsene in 80 österreichischen Skigebieten in der Hochsaison verglichen. Auffallend ist: Die teuersten Skigebiete befinden sich so gut wie alle in Tirol.; Demnach kostet eine Tageskarte am Arlberg mit 47 Euro am meisten, gefolgt von Sölden (46,50 Euro), Kitzbühel, Mayrhofen und Serfaus-Fiss- Ladis (jeweils 45 Euro). Auch in Saalbach-Hinterglemm werden für einen Tages-Skipass 45 Euro verlangt, in der Zillertal Arena sind es 44,50 Euro, in Ischgl sowie in der Skiwelt Wilder Kaiser 42,50 Euro. Wer kostengünstiger über die Pisten wedeln möchte, sollte ein kleines, lokales Skigebiet aufsuchen. Die Konsumentenschützer kritisieren, dass es in den großen Skischaukeln keine Angebote für ein reduziertes Pistenangebot gibt. Wer etwa die 283 Pistenkilometer am Arlberg nicht ausnutzen will oder kann, muss dennoch den vollen Preis bezahlen.; Laut VKI-Test kann man im steirischen Wenigzell Schneeland für 20 Euro pro Tag Ski fahren, dafür gibt es aber nur insgesamt zwei Pistenkilometer. Für 24 Euro gibt es sieben Pistenkilometer am niederösterreichischen Schneeberg Salamander oder 18 Kilometer auf der Forsteralm in Oberösterreich. Gleichzeitig hoben die Konsumentenschützer aber auch die kleineren Skigebiete rund um Innsbruck hervor: So kostet eine Tageskarte am Rangger Köpfl 24,50 Euro (17 Kilometer) auf der Mutterer Alm 25 Euro. Generell billiger seien Tagesskipässe in der Nebensaison, empfiehlt der VKI. Doch je nach Skigebiet klaffen die Saisonzeiten weit auseinander, so manche Bergbahn verlangt den ganzen Winter lang denselben Preis.; Tageskarten sind innerhalb von zwei Jahren im Schnitt um 11 % teurer geworden. Obwohl in Tirol die Zahl der Skifahrer (gemessen in „skier days“) seit 2010 von 25,8 Mio. auf 23,8 Mio. im Winter 2011/2012 gesunken ist, stieg der Kassenumsatz der Seilbahnen von 578 Mio. Euro auf 582 Mio. Euro.;