Item 186 - Piz Val Gronda als Signal für weitere Ski-Ehen

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA1-186

Identificador(es) alternativo(s)

Título

Piz Val Gronda als Signal für weitere Ski-Ehen

Data(s)

  • 2012-10-06 (Publicação)
  • 2012-10-05 (Produção)

Nível de descrição

Item

Dimensão e suporte

digital, Seite 19

Nome do produtor

(gegründet 21. Juni 1945)

História biográfica

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

História do arquivo

Âmbito e conteúdo

Tirols Seilbahner fordern nun mehrere neue Skigebiet-Zusammenschlüsse; Die Tiroler Seilbahner nördlich und südlich des Brenners eint der Kampf für neue Skigebietserweiterungen. Unterstützt von LH-Stellvertreter Toni Steixner (ÖVP), machten sich die Seilbahnunternehmer aus beiden Landesteilen gestern bei ihrem Branchentreff in Mayrhofen für neue Ausbauten stark. Nachdem das Land Tirol grünes Licht für das lange umstrittene Projekt Piz Val Gronda im Paznaun gegeben hatte, sollen auch weitere Zusammenschlüsse genehmigt werden. „Aus zwei kleinen ein großes und wirtschaftlich erfolgreiches Skigebiet zu machen, ergibt einfach Sinn“, erläutert Fachgruppenobmann NR Franz Hörl. Absolute Priorität habe für ihn der so genannte „Brückenschlag“, also der Zusammenschluss von Axamer Lizum, Mutterer Alm und der Schlick im Stubaital: „Die Landeshauptstadt braucht ein modernes und großes Skigebiet, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.“; Angedacht seien darüber hinaus etwa die Ski-Ehe von Patscherkofel und dem Glungezer sowie Kühtai-Hochoetz, auch für das Kellerjoch in Schwaz solle eine Großraumlösung erarbeitet werden. In Südtirol kämpft die Branche für den Zusammenschluss der Skigebiete Helm und Rotwand im Hochpustertal sowie die Skischaukel zwischen Sexten und Sillian. Laut Hörl sind gerade einmal drei Prozent der freien Landesflächen in Tirol als Skigebiet gewidmet, dem gegenüber stehen 25 Prozent der Flächen, die unter Naturschutz stehen: „Doch wir brauchen diese drei Prozent, um zu überleben.“ Wer die Weiterentwicklung der Seilbahnen behindere, produziere und riskiere lokale Wirtschaftskrisen der Zukunft, warnt Hörl, die Tiroler Seitentäler drohen wegen der Entsiedelung zu „alpinen Geistertälern“ zu werden.; Für LHStv. und Agrarlandesrat Steixner bedeute nicht jede neue Erschließung immer einen „Untergang der Natur“, führt er aus: „Die Seilbahnen sind aber der Schlüssel und der Motor für die Entwicklung des ländlichen Raumes“, sagt Steixner, dazu gebe es keine Alternative. Er kritisiert auch die aufwendigen Verwaltungsverfahren: „Ich habe höchsten Respekt vor jedem Seilbahner, der nach wie vor Millionen- Investitionen tätigt.“;

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