Código de referência
Identificador(es) alternativo(s)
Título
Data(s)
- 2012-10-01 (Publicação)
- 2012-09-30 (Produção)
Nível de descrição
Item
Dimensão e suporte
digital, Seite 1
Nome do produtor
História biográfica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Entidade detentora
História do arquivo
Âmbito e conteúdo
Sechs Menschen starben gestern Früh beim Absturz eines Kleinflugzeuges bei Ellbögen, zwei überlebten. Die Ermittler wissen noch nicht, wieso die Cessna außer Kontrolle geriet.; Kurz vor sieben Uhr startete gestern am Innsbrucker Flughafen eine Privatmaschine zu einem Flug nach Valencia. Nach nur wenigen Minuten oberhalb von Ellbögen dann die Katastrophe. Das Flugzeug prallte in den Wald, ging in Flammen auf und brannte fast vollständig aus. Der Pilot aus Saalfelden (51) und fünf Freunde aus dem Zillertal (zwischen 56 und 61 Jahre alt) starben. Zwei Männer der Gruppe aus Zell am Ziller (56 und 59 Jahre) überlebten die Tragödie.; Einer der beiden schwebt nach Auskunft der Klinik in akuter Lebensgefahr. Er wurde gestern einer mehrstündigen Notoperation unterzogen und befindet sich im künstlichen Tiefschlaf. Der Zweite, der sich lebend aus dem Flugzeugwrack befreien konnte, habe zwar Verbrennungen erlitten, es gehe ihm aber den Umständen entsprechend gut.; Warum die Cessna außer Kontrolle geriet und abstürzte, ist noch völlig unklar. Zum Unglückszeitpunkt herrschte Nebel, ein Sichtflug sei aber möglich gewesen. Die Unfallursache wird vom Landeskriminalamt (LKA) untersucht. Ein Sachverständiger wurde bereits beauftragt. „Wo die beiden Überlebenden gesessen sind und wie sie aus dem Flugzeug gekommen sind, wissen wir nicht“, sagte LKAChef Walter Pupp. Der leichter verletzte Mann konnte noch nicht befragt werden. Weiters soll eine Obduktion heute neue Erkenntnisse liefern.; Schock, Trauer und Betroffenheit herrschten gestern natürlich in den Heimatgemeinden der Toten im Zillertal, Zell am Ziller und Mayrhofen. Der Zeller Bürgermeister Robert Pramstrahler sprach von einer „riesigen Katastrophe, die nicht in Worte zu fassen ist“. Die Opfer sind Unternehmer, die in Valencia u. a. eine Motorsportveranstaltung besuchen wollten. Die Angehörigen wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. „Die Männer waren richtig gute Freunde“, sagte Pramstrahler. Man werde den Angehörigen beistehen. „Wir müssen auch für die Überlebenden da sein, die diese Tragödie verarbeiten müssen. Die Lücke, die die Verstorbenen im Ort hinterlassen, ist groß.“;