Unità documentaria 253 - Nach Unfalltod auf Piste wird Ruf nach mehr Sicherheit laut

Der tödliche Skiunfall eines britischen Mädchens auf der Ahornabfahrt heizt in Mayrhofen Diskussionen über die Sicherheit auf der 5,5 km langen Piste an. „Erst letztes Jahr starb dort ein Russe. Was muss da noch alles passieren, dass mehr in die Sicherheit investiert wird“, fragt sich eine TT-Leserin aus Mayrhofen (Name der Redaktion bekannt). Sie wundert sich, warum die teilweise schwierige Abfahrt als rote und nicht als schwarze Piste ausgewiesen ist. „Wäre sie schwarz deklariert, hätten die Skifahrer mehr Respekt und würden vorsichtiger fahren“, meint sie und fragt sich zudem, warum dort nicht mehr Fangnetze aufgestellt werden.; „Die Sportabteilung des Landes klassifiziert die Pisten nach bestimmten Kriterien und weist sie dann als blau, rot oder schwarz aus“, erklärt Bergbahn-Chef Josef Reiter, dass dies keine Entscheidung der Bergbahn ist. Und er betont, dass der russische Skifahrer an einer ganz anderen Stelle der Abfahrt als das britische Mädchen verunglückt sei. Nämlich auf einem anderen Ziehweg weiter oben. Was den Ruf nach weiteren Sicherungsmaßnahmen anbelangt, meint Reiter: „Eine Waldabfahrt lässt sich nicht gänzlich absichern.“ Von der 5,5 km langen Strecke würden rund vier Kilometer durch den Wald führen. Das Verletzungsrisiko sei hier üblicherweise in schneearmen Wintern höher.;