Codice di riferimento
Identificatori alternativi
Titolo
Date
- 2013-02-06 (Pubblicazione)
- 2013-02 (Creazione)
Livello di descrizione
Unità documentaria
Consistenza e supporto
digital, Seite 41
Nome del soggetto produttore
Nota biografica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
Istituto conservatore
Storia archivistica
Ambito e contenuto
Für Wolfgang Holub, Geschäftsführer der Zillertaler Verkehrsbetriebe, ist die Idee einer Gleisverlängerung nach Hintertux nicht neu. Es gelte aber, sich der Umsetzung zeitnah realisierbarer Projekte zu widmen.; „Ein alter Schinken“ ist für den langjährigen Direktor der Zillertalbahn, Wolfgang Holub, die Idee, die Zillertalbahngleise bis Hintertux zu verlängern. Wie in der gestrigen Ausgabe der Tiroler Tageszeitung berichtet, wurde im Jahr 2004 eine Diplomarbeit an der Uni Innsbruck dazu verfasst. Verkehrsplaner Georg Fuchshuber äußerte sich in dem Zusammenhang auch über Möglichkeiten, das Wipptal per Bahn mit Hintertux zu verbinden.; „Die Gleisverlängerung ins Tuxertal kommt seit Jahrzehnten immer mal wieder auf den Tisch. Ich habe mich in den 1970er-Jahren bereits als Student mit solchen Überlegungen befasst. Und bei diversen Gelegenheiten - und auch im Zillertaler Planungsverband - sind solche Ideen immer wieder Thema“, sagt er und betont: „Die Bahngleise zu verlängern, ist eine Frage des Geldes und nicht visionär - zumal das Thema Eisenbahn kein Neuland ist im Gegensatz zu den Liftbauten damals.“; Der Geschäftsführer der Zillertaler Verkehrsbetriebe hält es für falsch, sich jetzt der Gleisverlängerung nach Tux zu widmen, auch wenn er sie für eine „wunderschöne Sache“ hält. Genauso wie Verkehrsplaner Georg Fuchshuber plädiert er dafür, stattdessen diverse Hausaufgaben Schritt für Schritt im Zillertal zu erledigen, um so realisierbare Projekte zeitnah umzusetzen.; Es gelte, Fundamente für zukunftsweisende Ideen zu schaffen, die vielleicht erst Jahrzehnte später in Angriff genommen werden könnten. Die Elektrifizierung der Zillertalbahn sei diesbezüglich ein wichtiges Thema. „Denn die Eisenbahntunnel, die Inhalt diverser Ideen sind, können nicht mit Dieselfahrzeugen befahren werden“, sagt Holub. Auch eine unterirdische Bahntrasse in Zell, wo in jüngster Zeit wie auch in Ramsau intensiv das Thema Verkehr bzw. Zillertalbahn diskutiert werde, sei erst nach der Elektrifizierung der Zillertalbahn möglich.; Wolfgang Holub ist derzeit dabei, dafür schrittweise die Weichen zu stellen. Eine große Herausforderung für das Unternehmen rund um die kleine Schmalspurbahn. Die Anschaffung neuer Fahrzeuge ist dabei nur ein notwendiger Teil. Laut Holub brauche es Partner, technische und vor allem finanzielle Lösungen.; Der Eisenbahner gibt zu bedenken, dass in den letzten Jahren bereits etliche Dinge umgesetzt wurden, die einst nur Visionen waren. „Die Zillertalbahn ist die einzige Schmalspurbahn in ganz Europa, die zweispurig ist. Das war vor 30 Jahren auch nur eine Vision“, sagt er. Auch dass die Kleinbahn im Halbstundentakt fährt, sei an und für sich eine Sensation.;