referentie code
Alternative identifier(s)
Titel
Datum(s)
- 2012-08-01 (Publicatie)
- 2012-06 - 2012-08 (Vervaardig)
Beschrijvingsniveau
Stuk
Omvang en medium
digital, Seite 37
Naam van de archiefvormer
Biografie
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
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Über ein Interreg-Projekt am Pfitscher Joch soll die Online-Buchung von hochalpinen Hütten im Zillertal möglich werden. Zirka 35.000 Euro kostet die Buchungssoftware.; Eine Woche lang von Hütte zu Hütte wandern - das kann zum unangenehmen Abenteuer werden, wenn in der Hütte, die man erschöpft erreicht, kein Bett mehr frei ist. Durch ein gemeinsames EU-Projekt wollen die Gemeinden Mayrhofen, Finkenberg und der TVB Mayrhofen-Hippach gemeinsam mit ihren Südtiroler Nachbarn im Pfitscher Tal und Wipptal nun das Internet auf die Berge bringen. Künftig soll man bei mehrtägigen Touren die Hüttennächtigungen paketweise über ein Hüttenbuchungsportal buchen können. „Wenn man jede Hütte einzeln bucht und bei der vierten draufkommt, dass kein Bett frei ist, müsste man ja sonst die anderen Buchungen wieder stornieren“, erklärt TVB-Geschäftsführer Andreas Lackner. Das System soll auch den Hüttenwirten Sicherheiten bringen, wenn Wanderer kurzfristig die gebuchte Übernachtung nicht in Anspruch nehmen. Bis es so weit ist, müssen aber erstmal diverse Hütten noch an das weltweite Web angeschlossen werden. „Der technische Aufwand dafür ist vergleichsweise hoch. Ohne die EU-Fördergelder, die zwei Drittel der Kosten decken, wäre das nicht möglich“, sagt Lackner. 35.000 Euro würde allein die Buchungssoftware kosten. „Damit dürften wir österreichweit Vorreiter sein“, meint Lackner.; Insgesamt sollen Projekte um insgesamt 1,2 Mio. Euro umgesetzt werden. So soll das alte Zollhaus am Pfitscher Joch zum Museum ausgebaut, wissenschaftliche Erhebungen gemacht und der 56 km lange Peter-Habeler-Höhenweg gemeinsam vermarktet werden. Mehrere Wanderwege wurden saniert, zudem wird die Militärstraße aufs Joch auf Südtiroler Seite ausgebaut.; Kürzlich fanden im Rahmen des Interreg-Projektes die ersten Pfitscher-Joch-Gespräche unter dem Titel „Tourismus an der Grenze“ statt. Dabei wurden die unterschiedlichen Interessen der Zillertaler und ihrer Südtiroler Nachbarn deutlich. Während sich der TVB Sterzing durch das Projekt eine Intensivierung des Tourismus im Pfitscher Tal erwartet, hält der TVB Mayrhofen- Hippach auf der Zillertalseite des Jochs eine Intensivierung nicht für nötig.; „Wir waren uns aber alle einig, dass wir weder eine Seilbahn noch Hunderte Autos am Pfitscher Joch sehen wollen“, sagt Lackner.;