Stuk 318 - Exzesse beim Après-Ski: Ischgl fordert harte Strafen

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA1-318

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Titel

Exzesse beim Après-Ski: Ischgl fordert harte Strafen

Datum(s)

  • 2013-02-24 (Publicatie)
  • 2012-11 - 2013-04 (Vervaardig)

Beschrijvingsniveau

Stuk

Omvang en medium

digital, Seite 4

Naam van de archiefvormer

(gegründet 21. Juni 1945)

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Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

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Das Maß ist voll beim Après-Ski, ist man im Hotspot Ischgl überzeugt. Die Politik sei am Zug, gefordert werden saftige Strafen gegen Auswüchse und strengere Gesetze.; Party, bis die erste Gondel fährt. In Tirols Skiorten trifft man sich nicht nur auf den Hängen, sondern auch in Bars, Nachtclubs und Diskotheken. Besonders in Ischgl, Sölden und Mayrhofen geht des Nachts die Post ab.; Wenig Grund zur Freude haben deswegen die Touristiker und das besonders im angesagtesten Après-Ski-Hotspot Ischgl (Rang eins auf www.apresski.de). „Das Maß ist voll. Die Betrunkenen pöbeln die anderen Gäste an, urinieren auf die Straße und übergeben sich in der Öffentlichkeit“, hält Ischgls Tourismuschef Andreas Steibl nicht mit der Wahrheit hinterm Berg. Wenn nicht schnellstmöglich reagiert werde, fürchtet er um das Image des Skiortes.; „Ischgl ist ein Markenartikel und daher muss auch die Qualität stimmen. Die Dinge sind aber außer Kontrolle geraten. Wenn wir nichts dagegen tun, verlieren wir unser anderes zahlungskräftiges Publikum.“ Befürchtungen, wonach Reglementierungen die Umsätze schmälern könnten, hat der Tourismuschef nicht: „Langfristig tut das auch den Après-Ski-Lokalen gut, denn sie haben nichts davon, wenn die Leute schon am frühen Abend abgefüllt sind.“ Vorurteile, wonach nur die Jungen zu sehr dem Alkohol zusprechen, seien falsch: „Das sind nicht nur Lausbuben, sondern auch erwachsene Menschen.“; Da man im Ort derzeit bereits intensiv über das Thema Après-Ski diskutiere, sei nun die Landespolitik am Zug: „Es muss Strafen geben, die dem Geldbörsel wehtun. Wir sollten dem Beispiel von Mallorca folgen. Dort zahlt man 1300 Euro Strafe, wenn man auf den Strand uriniert.“ Zudem braucht es laut Steibl neue Gesetze auf Landesebene, die auch die Öffnungszeiten der Après-Ski-Lokale regeln, weil eine freiwillige Vereinbarung zwischen den Unternehmern niemals zustande kommen wird. „Um 19 Uhr sollte beim Après-Ski einfach Schluss sein“, so Steibl.; Auch Andreas Lackner, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mayrhofen-Hippach, hat ähnliche Vorstellungen von der Zukunft. „Man sollte die Öffnungszeiten überdenken, weil ein Ort auch einmal zur Ruhe kommen muss.“ Lackner kann sich vorstellen, dass die Après-Ski-Lokale zwischen 18 und 19 Uhr schließen und die Nachtbars um 2 Uhr zusperren. Es könne nicht angehen, dass die Dorfkinder auf dem Schulweg über Alkoholleichen stolpern, „was in seltenen Fällen sogar vorkommt“, erzählt Lackner.; Nachdem es im vergangenen Jahr zu Prügeleien mit schweren Verletzungen zwischen betrunkenen Gästen gekommen ist, wurde im Zillertal die Polizei- und Securitypräsenz erhöht. „Das schreckt natürlich ab, aber man muss sich fragen, ob sich das auch wirtschaftlich so rechnet“, sagt Lackner.Von Benimmregeln wie einem Skischuhverbot beim AprèsSki, über das diskutiert wurde, hält er aber nichts. Leopold Holzknecht vom Ötztal-Tourismus ist zwar nicht hoch erfreut über die Pro-Sieben-Reality-Doku „We love Sölden“, sieht aber im Tal keine großen Probleme. „Bei uns konzentriert sich das Après-Ski auf ein paar Punkte in Sölden, aber die anderen Gäste bleiben davon eigentlich unberührt.“ Exzesse habe man „überhaupt nicht. Dass es da und dort manchmal lauter wird, ist ja normal“, so Holzknecht.; Tourismusberater Jakob Edinger sieht die Dinge gelassen: „Die Hotspots verändern sich und die Partygäste ziehen weiter. Früher wurde Kitzbühel von den Schweden überfallen, dann folgte St. Anton. Vielleicht wird in Zukunft in Osteuropas Skiorten gefeiert, wo alles nur die Hälfte kostet.“; Einen Image-Schaden habe Tirol noch nicht erlitten: „Das Après-Ski konzentriert sich auf wenige Orte und wenige Wochen und danach kehrt wieder Ruhe ein.“ Dennoch mache es durchaus Sinn, in den Orten mehrsprachig klar formulierte Regeln zu verteilen, und wenn das Maß überschritten ist, „sollte es natürlich auch Sanktionen geben“.;

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