Stuk 422 - Millionen Euro für Kirchen-Renovierungen

Die Kirchenbeiträge bildeten das wesentliche Fundament für die vielen Aufgaben der katholischen Kirche, heißt es seitens der Erzdiözese Salzburg, deren Bilanz für das Jahr 2013 vor Kurzem vom Diözesankirchenrat einstimmig genehmigt wurde. Bei Einnahmen von 48,7 Millionen Euro (ein Plus von 3,3 Prozent im Vergleich zu 2012) macht der Kirchenbeitrag immerhin 87 Prozent oder 42,5 Millionen Euro aus. ; Die Solidarität der knapp 300.000 Gläubigen, die Kirchenbeitrag zahlen, ist für die Diözese erfreulich. Schließlich werden bis zur Jahresmitte etwa zwei Drittel der Jahreseinnahmen erzielt. „Das ist ein Zeichen des großen Vertrauens in die Kirche, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nimmt uns in die Pflicht, dass wir sorgsam mit dem Geld umgehen“, betont Erzbischof Franz Lackner. ; Der Kirchenbeitrag sei die Basis für die Finanzierung der Pfarrseelsorge, der Kirchen und Pfarrzentren und vielseitiger pastoraler, sozialer und pädagogischer Einrichtungen. Der Direktor der bischöflichen Finanzkammer, Josef Lidicky, verweist darauf, dass 54 Prozent des Budgets der Erzdiözese Salzburg (24,4 Millionen Euro) für die Bezahlung von rund 700 Mitarbeitern gebraucht werden. Der Bauaufwand schlug sich in der Erzdiözese 2013 mit rund acht Mio. Euro zu Buche. ; Im Tiroler Teil gab es zahlreiche Kirchendachsanierungen wie in Erpfendorf, Walchsee, Stumm, Aurach, Reith bei Kitzbühel, Mayrhofen und Ramsau; die Renovierung der Kirche in Schwendt, Innenrenovierungen in Angath, Vorder- und Hinterthiersee, den Umbau des Pfarrhofs Kramsach in ein Eltern-Kind-Zentrum, die Arbeiten am Pfarrsaal in Brandenberg, die Sanierung des Pfarrhofs von Niederau und den Neubau des Pfarrhofs in Erl.;