Stuk 429 - Fünf gegen einen im Luftkampf

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA1-429

Alternative identifier(s)

Titel

Fünf gegen einen im Luftkampf

Datum(s)

  • 2014-02-06 (Publicatie)
  • 2014-02-05 (Vervaardig)

Beschrijvingsniveau

Stuk

Omvang en medium

digital, Seite 3

Naam van de archiefvormer

(gegründet 21. Juni 1945)

Biografie

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

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Der ÖAMTC-Flugrettungsverein will mit Partnern eine Bietergemeinschaft für die Ausschreibung der Flugrettung bilden, Roy Knaus möchte sie ebenfalls für ganz Tirol anbieten.; Der Text für den Kompromiss war schon vorbereitet, doch nach der eineinhalbstündigen Sitzung im Innsbrucker Landhaus musste umformuliert werden: Statt der Verlängerung der aktuellen Vereinbarung über die Grundversorgung aus der Luft, für die das Land jährlich 1,6 Millionen Euro ausgibt, wird die Flugrettung in den nächsten Monaten endgültig ausgeschrieben. Das stellten Gesundheits-LR Bernhard Tilg (VP), Verkehrsreferentin LHStv. Ingrid Felipe (Grüne) und der für die Sicherheit (Leitstelle) in Tirol zuständige LHStv. Josef Geisler (VP) unmissverständlich fest. Weil der Salzburger Heli-Betreiber Roy Knaus unbedingt einen weiteren Standort im Zillertal errichten und nicht darauf verzichten will, konnte keine Lösung erzielt werden.; ÖAMTC-Flugrettungschef Reinhard Kraxner bedauert dies. „Dafür gibt es künftig aber klare Vorgaben und eine rechtliche Basis.“ ÖAMTC, Schider, Wucher, ARA und Schenk hätten sofort der Verlängerung der im Juli 2012 vereinbarten Regelung zugestimmt, fügt Kraxner hinzu. Das Land wollte diese allerdings mit einer Obergrenze von 15 Rettungshubschraubern ergänzen. Das wäre auch der Wunsch der meisten Betreiber gewesen, einzig Knaus wollte dies nicht akzeptieren. Der Salzburger spricht von einer Politik der Drohungen und möchte an seiner Expansionsstrategie festhalten. Knaus plant weitere Standorte in Mayrhofen, Lermoos oder Westendorf. „Wir warten einmal ab, wie die Ausschreibung aussieht, und dann werden wir sicher für ganz Tirol anbieten.“; Im seit 2009 geltenden Rettungsgesetz ist die europaweite Ausschreibung bereits vorgesehen. Das Land dürfte die Flugrettung in vier Regionen gliedern. Als Gebiete könnten Reutte, Osttirol, Tirol West und Tirol Ost ausgeschrieben werden. Die Landesregierung wird in einer vorbereitenden Bedarfserhebung den Notarzthubschraubern die Flügel stutzen. Gesundheits-LR Bernhard Tilg stützt sich dabei auf eine Studie. „Derzeit gibt es in Tirol neun ganzjährige und sechs saisonale genehmigte Hubschrauber-Stützpunkte. Eine Studie aus dem Jahr 2010 sieht zur Sicherung derVersorgung sechs ganzjährige und dazu vier saisonale Standorte vor.“ Möglicherweise wird die Anzahl auf sechs saisonale Notarzthubschrauber erweitert.; Reinhard Kraxner geht jedenfalls von einer Reduktion aus. „Uns wurde klar signalisiert, dass es weniger als 15 Notarzthubschrauber geben wird.“ Der Bundesrechnungshof hat bereits mehrmals kritisch angemerkt, dass Tirol bei der Flugrettung ohnehin überversorgt sei. Die Leitstelle hat im Vorjahr 7258 Flugrettungseinsätze disponiert, 2481davon entfielen auf die Grundversorgung.; Für ÖAMTC-Flugrettungschef Kraxner spricht vieles dafür, dass sich bei der geplanten Ausschreibung fünf der bisherigen sechs Vertragspartner zu einer Bietergemeinschaft zusammenschließen werden. Letztlich ist der Luftkampf über Tirol eröffnet. Denn auch für Unternehmer aus Deutschland (ADAC) oder Südtirol (Pelikan) dürfte der Tiroler Markt interessant sein. Davor hatte der dänische Rettungskonzern Falck schon bei der Vergabe des bodengebundenen Rettungswesens ein Auge auf Tirol geworfen.; Für die Patienten ändert sich vorerst nichts. „Wir haben in der Besprechung deutlich gemacht, dass eine Auflösung der Vereinbarung frühestens Ende 2015 möglich ist“, sagt Tilg. Die Grundversorgung ohne Rechnung für die Betroffenen sei bis zu diesem Zeitpunkt gesichert und die Ausschreibung der Flugrettung werde bis dahin abgeschlossen bzw. die Auftragsvergabe erfolgt sein.

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