Einzelstück 436 - Generali: „In Tirol ernten, was wir gesät haben“

Die Generali Versicherung will in Tirol weiter wachsen und investiert in die Erneuerung von Standorten. „Wir wollen verstärkt auf den Markt gehen“, kündigte der neue Regionaldirektor für Tirol und Vorarlberg, Markus Winkler, im TT-Gespräch an. Der Innsbrucker folgte mit Jahresbeginn auf Arno Schuchter, der in den Generali-Vorstand nach Wien berufen wurde.; Winkler betonte, die Generali habe in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht. „Wir stehen stark da und haben keine Leichen im Keller.“ Nun sei die Zeit gekommen, „zu ernten, was wir gesät haben“. Konkret heißt das, dass der Vertrieb gestärkt werden soll. 20 bis 25 weitere Kundenberater werden gesucht. Investiert wird aktuell in den Umbau der Regionaldirektion in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße. Das Kundencenter wandert vom zweiten Stock ins Erdgeschoß, Ende März soll eröffnet werden. 760.000 Euro werden dafür aufgewendet. Auch im Zillertal wird investiert - die dortige Geschäftsstelle übersiedelt von Kaltenbach nach Mayrhofen in ein neues Gebäude, das im Herbst bezogen werden soll.; Zur wirtschaftlichen Entwicklung 2013 nennt die Generali vorerst noch keine konkrete Zahlen. Nur so viel: „Wir haben österreichweit und in Tirol alle wesentlichen Ziele erreicht, sowohl bei den Kosten als auch bei den Prämien.“ Im Gesamtmarkt habe sich die Generali im Vorjahr „gut platziert“, bemerkte Winkler. Die Assekuranz hat in Tirol aktuell elf Geschäftsstellen mit 280 Mitarbeitern. Davon sind 140 eigene Betreuer und dazu kommen noch 20 Agenten. Zuletzt rangierte die Generali mit einem Marktanteil von 12,8% (2012) auf Platz zwei im Ranking der größten Versicherer in Tirol.