Código de referência
Identificador(es) alternativo(s)
Título
Data(s)
- 2013-11-18 (Publicação)
- 2013-11 (Produção)
Nível de descrição
Item
Dimensão e suporte
digital, Seite 4
Nome do produtor
História biográfica
Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
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História do arquivo
Âmbito e conteúdo
In seinem Portfolio hat Raymond Roks zwischen 30 und 40 Hotels, quer durch ganz Österreich. Die meisten davon in Tirol. „Das Angebot ist weit größer als die Nachfrage“, erklärt der Immobilienhändler. Er hat den umstrittenen Hotelverkauf in Sölden an russische Investoren abgewickelt. „Wenn ein Tscheche gekauft hätte, wäre es kein Problem gewesen. Aber wenn Russen kaufen, ist es offensichtlich eines.“ Roks spielt dabei nicht auf die gesetzliche Grundlage an, dass es eben einen Unterschied zwischen EU-Bürgern und Nicht-EU-Bürgern gibt, sondern auf die Medienberichterstattung. „Dass gleich von der Russenmafia die Rede war, hat die Investoren sehr irritiert.“; Roks hat Objekte in ganz Tirol und auch in den großen Tourismuszentren wie Mayrhofen, Ischgl oder Sölden. Letztes Jahr habe er ein Hotel an einen Holländer verkauft. „Da hat sich niemand beklagt.“ Die Hauptgruppe der Investoren hätten eine starke Bindung zu Tirol und würde deshalb investieren. „Vorausgesetzt, die Rendite stimmt.“ So kommen seine Käufer hauptsächlich aus der EU und nur selten aus Russland. „Ein Ausverkauf der Heimat findet nicht statt. Dafür ist die Nachfrage viel zu klein.“ Ähnlich sieht es Harald Ultsch von der Wirtschaftskammer. „Die Zahl der Käufer wird eher sinken.“ Die meisten Hotels in Roks’ Portfolio haben zwischen 80 und 100 Betten, aber auch Frühstückspensionen sind darunter. In den Hotels Freizeitwohnsitze zu installieren, ist auch für den Immobilienhändler keine Lösung und zudem gesetzlich unterbunden.; In Sölden hätten die russischen Investoren 1,6 Mio. Euro in die gekauften Hotels investiert, erklärt der Sölder Bürgermeister Ernst Schöpf. „Die Wertschöpfung bleibt in der Gemeinde. Das ist uns wichtig.“;