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- 2013-12-10 (Publication)
- 2013-12 (Creation)
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digital, Seite 5
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Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.
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Die Skisaison in Tirol beginnt mit traumhaften Bedingungen und Rekordbesuch. In den kommenden Tagen bleibt es schön, der große Schnee lässt aber weiter auf sich warten.; Schöner die Kassen nie klingen. Tirols Skigebiete erleben zum Start der heurigen Saison ein - für viele - unerwartetes und unverhofftes Weihnachtsgeschäft. In manchen Gebieten wird bereits vom besten Saisonstart aller Zeiten gesprochen, die Pisten werden bei strahlendem Sonnenschein gestürmt. Und: Das Wetter- und Stimmungshoch wird noch einige Tage anhalten. Nur auf den großen Schneefall müssen die Tiroler definitiv noch einige Zeit warten.; Wetten auf weiße Weihnachten würde Meteorologe Werner Troger von den „meteoexperts“ in Lienz nicht annehmen. Weil derart lange Prognosen nicht seriös seien, aber auch, weil bis zum 20. Dezember „kein nennenswerter Schneefall in Sicht“ sei. Die Schönwetterphase mit „für die Jahreszeit zu warmen Temperaturen“ werde noch einige Tage anhalten, sagt der Experte.; Das freut nicht nur die Wintersportler, sondern natürlich auch die Liftbetreiber. Benny Pregenzer von der Bergbahnen in Fiss erklärt: „Es war bei uns das beste Eröffnungswochenende jemals. Die Stimmung bei den Menschen ist ganz auf Winter eingestellt.“ Bester Saisonstart heißt in Zahlen rund 8500 Gäste - pro Tag. Und auch der gestrige Montag war bestens besucht. Ähnlich die Lage in St. Anton, wo man sich „sehr, sehr zufrieden“ zeigt.; In der Skiwelt Wilder Kaiser Brixental seien am vergangenen Wochenende bereits 17.000 Wintersportler über die Pisten gewedelt, erzählt Marketingleiterin Anita Baumgartner - hauptsächlich noch Einheimische und Tagesgäste. Um 1000 mehr als zur Eröffnung im Vorjahr, und das obwohl damals das ganze Wochenende strahlend schön gewesen sei. „Die Leute sind schon ganz auf Winter eingestellt, das merkt man. Den Saisonstart können sie kaum noch erwarten.“ Dabei ist die Skiwelt den Schneehungrigen schon entgegengekommen. Ein Teil der Bahnen konnte dank der guten Schneelage bereits eine Woche früher als geplant (30. Nov./1. Dez.) loslegen. 7200 Skifahrer und Snowboarder hätten sich da schon auf den frischbeschneiten Pisten getummelt. Derzeit sei gut die Hälfte der Anlagen in Betrieb und 148 von 279 „ehrlichen Pistenkilometern“ seien, wie es auf der Homepage heißt, geöffnet.; Freudige Gesichter bei den Seilbahnern gibt es auch im Zillertal. Michael Rothleitner von den Mayrhofner Bergbahnen spricht ebenfalls von einem „sehr guten“ Auftakt. „Viel besser kann ein Saisonstart nicht sein“, erklärt der Seilbahn-Vorstand. Auch wenn sich die natürliche Schneemenge in Grenzen halte, durch die künstliche Beschneiung gebe es optimale Bedingungen. Große Events - Mayrhofen setzt am Wochenende auf einen alpinen Vierkampf und Musik der Band Revolverheld - seien wichtig, um den Fokus auf das „eigentliche Hauptprodukt Skifahren“ zu richten.; Zum Auftakt der „normalen“ Skisaison kann Hansjörg Posch als Prokurist der Bergbahnen Sölden bereits eine erste Bilanz ziehen. Schließlich ziehen die Skifahrer dort schon seit Ende September ihre Spuren in den Gletscherschnee. Und weil der heuer schon früh reichlich vorhanden war, hätten auch mehr als im Vorjahr die Bretter schon früher angeschnallt. Im Oktober und November hätten die Bergbahnen 150.000 Ersteintritte registriert, um neun Prozent mehr als im Vorjahr. Die Buchungslage für den Winter lässt Posch auch optimistisch in Richtung Hochsaison blicken. „Die Stimmung ist bei den Vermietern und natürlich auch bei uns positiv.“ Das Einzige, worauf Posch und mit ihm wohl viele Touristiker warten, ist Schnee. Zwar habe die Beschneiung ganze Arbeit geleistet, derzeit sei wegen der Inversionswetterlage mit höheren Temperaturen am Berg der längere Einsatz der Schneekanonen nur in tieferen Lagen möglich. „Nieder- schlag wäre nicht schlecht, bevor die Massen kommen“, sagt Posch.