Stuk 498 - Harter Kampf um Lufthoheit

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AT GemA Mayrhofen ORTSCHRONIK MAYRHOFEN-ZA1-498

Alternative identifier(s)

Titel

Harter Kampf um Lufthoheit

Datum(s)

  • 2013-12-18 (Publicatie)
  • 2013-11 - 2013-12 (Vervaardig)

Beschrijvingsniveau

Stuk

Omvang en medium

digital, Seite 41

Naam van de archiefvormer

(gegründet 21. Juni 1945)

Biografie

Die Tiroler Tageszeitung (TT) ist die reichweitenstärkste Tageszeitung im Bundesland Tirol. Sie erscheint sechsmal wöchentlich mit acht lokalen Ausgaben: Schwaz, Reutte, Osttirol, Landeck, Kitzbühel, Kufstein, Imst und Innsbruck.

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Roy Knaus stößt mit seinen Heliportplänen in Mayrhofen nicht nur bei den Mitbewerbern auf Ablehnung. Auch die Bürgermeister im Tal sehen keinen Bedarf. Knaus sieht das anders und ortet Informationsmangel.; „Knaus spricht von 450 Landungen jährlich in Mayrhofen. Es sagen mir welche, es könnten bis zu 1600 Landungen sein.“ Diese Worte von Bürgermeister Günter Fankhauser auf der Gemeindeversammlung in Mayrhofen machten schnell die Runde und kamen auch Roy Knaus zu Ohren. Wie berichtet, plant dessen Firma, im Mayrhofner Ortsteil Laubichl einen Heliport zu errichten.; „Ich weiß nicht, woher der Bürgermeister die Zahl 1600 hat. Aber im Innergebirge in ganz Österreich gibt es nirgends mehr als 800 Flüge im Jahr“, kontert Roy Knaus und kritisiert die Informationspolitik des Mayrhofner Gemeindeoberhaupts und Obmanns des Sanitätssprengels im hinteren Zillertal. Der Sprengel hatte gestern Sitzung und sieht einen dritten Rettungsfluganbieter kritisch. Der Planungsverband Zillertal hat sich bereits gegen Knaus’ Pläne ausgesprochen.; „Wir werden alle Bürgermeister im Tal und die Mayrhofner Gemeinderäte von uns aus informieren, denn offenbar erhalten sie vom Mayrhofner Bürgermeister nur minimale Infos“, sagt Knaus. Fankhauser hatte versucht, durch Gespräche mit dem Grundbesitzer des geplanten Hangar­Standortes die bereits unterzeichneten Verträge mit Knaus rückgängig zu machen. Er führt auch die Belästigung der Anrainer durch Fluglärm für sein Nein zu Knaus’ Plänen ins Treffen. „Wir bieten von uns aus eine Lärmmessung an“, kontert Knaus. Er würde sich auch auf einen einjährigen Probebetrieb einlassen und einen Architektenwettbewerb ausschreiben. Geht es nach Knaus’ Plänen, würde der Heliport mit Ende 2014 in Betrieb gehen.; Rudolf Schider (Schider Helicopter Service) fordert indes von LH Günther Platter ein Machtwort, „um das bestehende, funktionierende System nicht zu gefährden“. Er verweist auf die mit dem Land getroffene Vereinbarung, die regelt, dass Notarzteinsätze per Heli nicht durch Rechnung an den Patienten, sondern über das Land Tirol abgerechnet werden - zu einheitlichen Tarifen. Diese Tarifgestaltung basiere aber auf einer Kostenrechnung anhand der jetzigen Stützpunktanzahl. Käme mit Mayrhofen ein 16. Stützpunkt hinzu, rechne sich das Ganze im Zillertal nicht mehr, zumal die Helikopter (Neuanschaffung bis zu 5 Mio. Euro) und der Betrieb sehr teuer seien, sagt Schider und droht mit Vertragskündigung.; Seine Firma SHS fliegt 700 bis 800 Einsätze jährlich im Zillertal. Beim ÖAMTC sind es in der Wintersaison rund 350 Flüge. Roy Knaus kontert, mit 420 Flügen jährlich bzw. 200 in der Saison könne man kostendeckend arbeiten. Zudem erhielten seine Mitbewerber Zuzahlungen für Verlegungsflüge von Krankenhaus zu Krankenhaus in nicht unbeträchtlichem Ausmaß durch das Land. „Es wäre im Zillertal genügend für alle da und der Bedarf ist gegeben“, meint Knaus. Zudem trage Konkurrenz zur Qualitätssteigerung bei. Das habe sich schon jetzt gezeigt, da die Mitbewerber auf einmal doch wieder Bergungsflüge aus Seilbahnen anbieten würden. Was das von Schider geforderte Machtwort Platters betrifft, fordert Knaus Schider auf, er solle sich die gesetzliche Grundlage bei anderen Dingen, nämlich seinen Dienstverträgen mit Flugrettern, genauer anschauen.; Laut Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC Flugrettung, brauche es in ganz Tirol keinen weiteren Hubschrauber mehr. Knaus sei jemand, der unnotwendige Unruhe ins System bringe. Kraxner: „So was braucht man wie einen Kropf.“ Die 1000 Einsätze auf drei zu verteilen, wäre unwirtschaftlich und bringe den Patienten keinen Vorteil.

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