Unidad documental simple 83 - Wie Tiroler Orte das „Jännerloch“ füllen

Der Winterstart war in Tirol sehr erfreulich. Die Schneebedingungen waren fast durchwegs ausgezeichnet. Jetzt sind die Feiertagsurlauber abgereist und Tirols Betriebe tun viel, um das „Jännerloch“ zu füllen.; Die russischen Weihnachtsfeiertage haben in den letzten Jahren die Jänner-Bilanz Tirols aufgebessert und das früher so gefürchtete „Jännerloch“ etwas abgemildert. Freilich strömen die Russen vor allem in die großen international bekannten Skiorte wie Sölden, Ischgl, Mayrhofen, Innsbruck.; In anderen Orten versuchen die Touristiker auch mit kreativen Ideen und Veranstaltungen ihre Betten zu füllen: So kommen etwa in Seefeld zwischen 11. und 26. Jänner gleich 600 Teilnehmer aus aller Welt zusammen, um sich bei der 37. Indoor-Tennis-Senioren- Europameisterschaft zu messen. Die Meisterschaft gilt als die größte in Europa und bietet ein tolles Rahmenprogramm. Der Weltcup der Nordischen Kombinierer am 19. und 20. Jänner wird ebenfalls Gäste nach Seefeld locken, und schließlich geht dann noch das traditionelle Seefelder Schneefest mit seinen vielbestaunten Schneeskulpturen am 26. Jänner über die Bühne.; Auch am Achensee wird es im Jänner nie langweilig. So verfolgen beim „Nachtaufstieg Rofan“ am 11. Jänner Profis wie Amateure ein gemeinsames Ziel: Hinauf zur Bergstation der Rofanseilbahn, und zwar so schnell wie möglich. Bei der „Raiffeisen- Steinöl-Trophy“ am selben Wochenende zeigen Hunderte Langläufer in vier Disziplinen ihr Können.; Kitzbühel steht in der Hahnenkammwoche ab 22. Jänner im Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit, St. Anton am Arlberg ist am 12. und 13. Jänner Schauplatz von zwei alpinen Damen-Weltcup-Rennen, und Lienz steht zwischen 17. und 20. Jänner ganz im Zeichen des Dolomitenlaufs.;